MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Forderung an BMW: «Fast alles muss besser werden»

Von Ivo Schützbach
Loris Baz vor Roman Ramos

Loris Baz vor Roman Ramos

Platz 13, drei mickrige WM-Punkte für Loris Baz und BMW. Bei der Superbike-WM in Imola fehlen dem Althea-Team pro Runde durchschnittlich beinahe zwei Sekunden auf die Besten.

Am Freitag hatte Loris Baz mit zu vielen Wheelies an seiner BMW zu kämpfen, die S1000RR gebärdete sich im Autodromo Enzo e Dino Ferrari wie ein wilder Hengst. «Wir fanden einige Verbesserungen, ich war schneller als am Freitag», hielt der zweifache Superbike-Sieger fest. «Zu Rennbeginn hatte ich große Probleme mit dem Vorderreifen, mit vollem Tank hat das Motorrad sehr über das Vorderrad geschoben. Erst in den letzten acht Runden war es gut, da fuhr ich viele 1:48er-Zeiten.»

«Ich gab in jeder Runde alles und fuhr so schnell wie möglich», unterstrich der BMW-Pilot gegenüber SPEEDWEEK.com. «Ich habe mich bemüht, das Motorrad besser zu verstehen. Natürlich kann ich mit diesem Ergebnis nicht zufrieden sein, ich muss aber auch nichts bereuen. Der große Vorteil von diesem Motorrad ist die Front. Wenn ich diesen nicht ausspielen kann, dann verliere ich viel Zeit.»

Baz beendete das Rennen als 13., auf Sieger Jonathan Rea (Kawasaki) verlor der Franzose in den 19 Runden 36,494 sec – beinahe zwei Sekunden pro Runde. «Das war das ganze Wochenende so», meinte er zerknirscht. «Meine Pace war heute so schnell wie am Freitag über eine perfekte Runde – das beweist, dass wir uns verbessert haben. Aber wir müssen uns weiterhin verbessern, in vielen Bereichen. Abgesehen von der Front muss alles besser werden: Die Elektronik, der Grip, der Seitengrip, mehr Zug, weniger Wheelies. Das alles summiert sich auf zwei Sekunden Rückstand.»

Mit den drei Punkten von Imola hat Baz jetzt 47 auf seinem Konto, was WM-Rang 9 bedeutet. Der Achte Toprak Razgatlioglu (Kawasaki Puccetti) ist in Reichweite, er hat 50 Punkte.

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