Schreck der Werkspiloten: Xavi Fores nach Imola WM-5.
Xavi Fores lässt aber auch mal einen Kawasaki-Werkspiloten hinter sich
Xavi Fores erweist sich in der Superbike-WM 2018 als zuverlässiger Punktesammler. Außer einem Sturz im zweiten Lauf bei seinem Heimrennen in Aragón sah der Spanier immer in den Top-5 das karierte Tuch, fuhr in zehn Rennen drei Podiumsplatzierungen ein. Seit fünf Rennen in Folge aber nicht mehr, in Imola reichte es zu den Plätzen 5 und 4. Fores ärgert sich darüber.
«Fünfter war ok, aber nicht wirklich gut. Mehr war aber nicht drin», musste der 32-Jährige einräumen. «Auf den ersten Runden haderte ich mit dem vollen Tank, wie auch Melandri. Bis Rennmitte waren Überholmanöver problematisch. Rinaldi war für mich schwierig zu überholen. Ich wurde wieder bester Independent-Pilot, bin aber dennoch frustriert, weil wir den Werkspiloten immer auf die Pelle rücken wollen.»
«Das zweite Rennen lief viel besser als das erste, dennoch bin ich enttäuscht», brummte der Ducati-Pilot. «Zu Beginn hatte ich Schwierigkeiten, Rinaldi und Davies zu folgen. Nach ein paar Runden kam ich dann in einen guten Rhythmus und habe Rinaldi überholt. Für Chaz hatte ich aber nicht genug Speed, egal wie ich mich angestrengt habe. Vierter ist ein ordentliches Ergebnis und wenn wir an schlechten Tagen ein Top-5-Finish holen, ist das ok für uns. Die italienischen Fans haben mich auch super angefeuert, das war stark. Dadurch war es auch für mich wie ein zweites Heimrennen.»
Positiv für Fores auch der Blick auf die Gesamtwertung. Nach Imola verbesserte er sich mit 124 Punkten auf WM-Rang 5 und ließ Yamaha-Werkspilot Michael van der Mark hinter sich, der im zweiten Rennen stürzte. Vor dem Barni-Piloten sind nur die Kawasaki- und Werkspiloten platziert – auf Marco Melandri (4./131 P.) fehlen nur sieben Punkte!