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Misano FP3: Regen im Sonnenparadies, Aprilia-Bestzeit

Von Kay Hettich
Regen in Misano

Regen in Misano

Das dritte Training der Superbike-WM auf dem Misano World Circuit fand auf regennasser Piste statt. Die direkte Qualifikation für die Superpole 2 wurde für manche Teilnehmer unmöglich.

San Marino ist bekannt für sein schönes Wetter in den Sommermonaten, doch am Freitagnachmittag zogen bedrohlich dunkle Wolken auf, im zweiten Training der Supersport-WM fing es dann an zu regnen. Als um 16.05 Uhr das dritte Training der Superbike-WM gestartet wurde, war der Regen noch heftiger.

Nach zehn Minuten wagte sich Jordi Torres mit seiner MV Agusta als Erster mit Regenreifen auf die Strecke, bog aber nach nur einer Runde wieder in die Boxengasse ein – die Rundenzeiten waren gut 20 sec langsamer als im Trockenen. Zeitenverbesserungen werden auch gegen Ende der Session nicht möglich sein. Als 13. der ersten beiden Session muss Torres am Samstag somit in der Superpole 1 antreten.

Eher lachend nahm Aprilia-Pilot Lorenzo Savadori den Regen zur Kenntnis. Die Bestzeit des Italieners in 1:34,562 sec vor seinem Milwaukee-Teamkollegen Eugene Laverty (+0,440 sec) und dem dreifachen Weltmeister Jonathan Rea (+0,441 sec) blieb unangetastet.

Auch die übrigen Platzierungen blieben dieselben. Die Top-10 sind für die Superpole 2 qualifiziert. Loris Baz (BMW) auf Platz 4, dann Alex Lowes (Yamaha), Leon Camier (Red Bull Honda), Marco Melandri (Ducati), Xavi Fores (Ducati), Chaz Davies (Ducati) und Tom Sykes (Kawasaki).

Neben Torres muss auch Donington-Doppelsieger Michael van der Mark (Yamaha) am Samstag auf die Superpole 1 hoffen, der hinter Ducati-Junior Michael Rinaldi Zwölfter wurde.

Alessandro Andreozzi (19.), der in Misano bei Guandalini Yamaha einspringt, landete am ersten Trainingstag vor den Honda-Piloten PJ Jacobsen (20./Triple-M) und Jake Gagne (Red Bull Honda).


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