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Ducati streikte in Führung: Tiefschlag für Xavi Fores

Von Ivo Schützbach
Xavi Fores vor Michael van der Mark und Marco Melandri

Xavi Fores vor Michael van der Mark und Marco Melandri

Viermal ist Javier Fores (Barni Ducati) in der Superbike-WM bereits aufs Podium gefahren, auf seinen ersten Sieg wartet der Spanier noch. In Misano standen die Zeichen gut, bis seine 1199 Panigale R den Dienst versagte.

Als Sechster des ersten Rennens am Samstag durfte Javier Fores den zweiten Lauf aus der ersten Startreihe in Angriff nehmen. Mit einem Raketenstart setzte sich der ehemalige Deutsche Meister in Führung, in der dritten Runde dann das blanke Entsetzen in der Barni-Box: Ausfall des Hoffnungsträgers!

«Ich war auf Vollgas, die Leistung wurde weniger, dann ging der Motor aus», schilderte Fores den bitteren Moment. «Nach dem Warm-up hatte ich ein gutes Gefühl, ich hätte um einen Podestplatz kämpfen können. Meine Rundenzeiten waren konstant, als ich führte blieb ich ruhig. Die erste Rennhälfte hätte ich sicher mit Melandri und van der Mark kämpfen können.»

Diese beiden belegten nach 88,746 Kilometern die Ränge 2 und 3 hinter dem einmal mehr überragenden Weltmeister Jonathan Rea auf seiner Werks-Kawasaki.

Fores fuhr in dieser Saison in 18 Rennen zwölfmal in die Top-6, so gut war er noch nie. «Die letzten Rennen kam mir etwas das Gefühl für das Motorrad abhanden», bemerkte er gegenüber SPEEDWEEK.com. «Aber in der Superpole in Misano wurde ich Vierter, meine Zeiten waren konstant. Mein Problem ist, dass ich in den ersten Rennrunden konstanter werden muss. Wenn die anderen pushen, kann ich den Grip des neuen Reifens nicht nützen. Von Runde 10 bis zum Schluss bin ich auf dem Level der Besten.»

Mit 164 Punkten liegt Fores auf Gesamtrang 7, zum vor ihm platzierten Alex Lowes (Pata Yamaha) fehlen ihm 29 Punkte.

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