Ten Kate: Falsche Philosophie?
Jonathan Rea und Teammanager Ronald ten Kate
Ein Jahr ist im Sport eine lange Zeit. 2009 gewann [*Person Jonathan Rea*] in Misano noch das zweite Rennen, dieses Jahr landete er in der Superpole nur auf Rang 16 und kam in den Rennen nicht über Rang 12 hinaus.
Von den grossen Teams war Ten Kate schon immer das, welches am unabhängigsten vom Hersteller, in diesem Fall Honda, agierte. Grossartige Teile und Technik wurden selbst entwickelt. Bei den derzeitigen Ergebnissen stellt sich die Frage, ob diese Philosophie ausgedient hat? Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Budgets immer knapper werden. Ist eine engere Anbindung an Honda nötig, um schnell genug Fortschritte zu erzielen?
«Wir stehen mit dem Rücken zur Wand», sagt Rea, der immer noch WM-Vierter ist. «Ich habe 24 Runden lang alles gegeben und wurde Zwölfter! Das ist nicht das, was ich mir vorstelle.»
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