MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Auch Sieger Jonathan Rea zweifelte an Argentinien

Von Kay Hettich
Jonathan Rea gehört nun zu den Fans vom Circuito San Juan Villicum

Jonathan Rea gehört nun zu den Fans vom Circuito San Juan Villicum

Mit dem 9. Sieg in Folge baute Jonathan Rea im ersten Superbike-Lauf in Argentinien seine unglaubliche Statistik weiter aus. Der Kawasaki-Pilot ist nach anfänglicher Skepsis vom Circuito San Juan Villicum begeistert.

Nur Startplatz 2 in der Superpole trübte die Leistung von Jonathan Rea (Kawasaki) beim Debüt der Superbike-WM in Argentinien: Schnellster am Freitag und im vierten Training. Der Rennsieg mit schnellster Rennrunde glich einem Spaziergang. Es war der neunte Laufsieg in Folge und sein 15. Sieg in der Saison 2018.

«In der Superpole habe ich mit dem Qualifyer einfach zu viele Fehler gemacht, der Platz in der ersten Reihe war aber perfekt», sagte der 31-Jährige. «Für das Rennen hat mir mein Team einfach ein sehr gutes Motorrad hingestellt – ich musste den Job nur zu Ende bringen.»

Die schnellste Rennrunde von Rea in 1:39,175 min war übrigens nur 0,163 sec langsamer als der Pole-Rekord von Marco Melandri (Ducati) mit dem Qualifyer-Reifen!

Rea gehörte zu den Piloten, die vor den Gefahren der neuen Rennstrecke gewarnt hatte, dass nur die Ideallinie guten Grip bieten würde. Als generelle Kritik will der Brite das aber nicht verstanden wissen.

«Wir kamen alle mit geringen Erwartungen nach Argentinien, nachdem vor ein paar Monaten vieles unsicher schien», erinnerte sich Rea. «Aber die Organisatoren und alle Arbeiter haben einen fantastischen Job erledigt. Die Strecke ist großartig und macht unglaublichen Spaß. Vielen Dank an alle, auch an die erfreulich vielen Fans an der Rennstrecke.»


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