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Tom Sykes hat Vorbehalte: «Zurück zum alten Format»

Von Gordon Ritchie
Tom Sykes

Tom Sykes

Der Beschluss, zukünftig in der Superbike-WM pro Event drei Rennen auszutragen, sorgt für höchst unterschiedliche Reaktionen. Tom Sykes kann dem Konzept nichts abgewinnen, Alex Lowes ist für jede Änderung offen.

Bis inklusive 2015 wurden beide Superbike-Rennen am Sonntag ausgetragen, seit 2016 sehen wir ein Rennen am Samstag und eines am Sonntag. Um den Sonntag wieder aufzuwerten, kommt 2019 ein drittes Sprintrennen am Sonntagmorgen um 11 Uhr hinzu.

Für dieses Rennen wird es ebenfalls Punkte geben, für die Top-5 oder Top-10 – mindestens 12 für den Sieger.

Ob das Ergebnis des Sprintrennens für die Startaufstellung für das Rennen am Sonntagnachmittag um 14 Uhr herangezogen wird, ist unklar.

Weil bislang außer der Tatsache, dass es das Sprintrennen geben wird, nichts sicher ist, tun sich die Fahrer in ihrer Beurteilung schwer.

«Es kommt darauf an, wie das Format genau aussehen wird», meint Ex-Weltmeister Tom Sykes zu der Neuerung. «Mit zwei Rennen am Sonntag hätte ich es am Besten gefunden, zum alten Format zurückzugehen. Und das Training wieder zu splitten: Training am Freitag, Superpole am Samstag und zwei Rennen am Sonntag. Das ist für mich die beste Lösung, aber jedes Format hat Vor- und Nachteile. Meine Bedenken mit drei Rennen sind, dass die Meisterschaft dadurch aufgeblasen wird. Ich verstehe was dahintersteckt, habe aber Vorbehalte. Letztlich kommt es eh, wie es kommt. Hauptsache, ich sitze auf einem konkurrenzfähigen Motorrad und kann etwas daraus machen.»

Yamaha-Werksfahrer Alex Lowes ist wesentlich offener: «Kurze Rennen, lange Rennen, Boxenstopps, ich bin mit allem einverstanden, ich liebe Racing. Immer, wenn Regeländerungen gemacht werden, gibt es viel negative Presse. In BSB wurde der Showdown eingeführt und er erwies sich als gut. Es wurde die Evo-Regel eingeführt, auch sie stellte sich als gut heraus. Ich sehe Änderungen immer optimistisch – weil es Gründe gibt, weshalb sie eingeführt werden. Der Rennsport soll dadurch interessanter werden. Letztlich ist es immer der Fahrer, der aus einem Rennen das Beste machen muss.»

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