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Michael vd Mark (Yamaha): «Asphalt geht schon kaputt»

Von Kay Hettich
Michael van der Mark sorgt sich um den Asphalt, der an manchen Stellen bereits kaputt geht

Michael van der Mark sorgt sich um den Asphalt, der an manchen Stellen bereits kaputt geht

Seit seinem Doppelsieg in Donington Park kämpft Michael van der Mark regelmäßig um Podestplätze. Beim Superbike-Meeting in Argentinien erreichte der Yamaha-Werkspilot am Freitag aber nur Platz 11.

Bei der Begehung der neuen Rennstrecke zeigte sich Michael van der Mark begeistert. Das vom argentinischen Architekten Leonardo Stella entworfene Layout hatte alles, was sich ein Rennfahrer von einer abwechslungsreichen Piste wünscht. Nach dem ersten Trainingstag auf dem Circuito San Juan Villicum fielen einigen Superbike-Piloten auch negative Dinge auf.

Wie sein Pata Yamaha-Teamkollege Alex Lowes reklamierte auch Michael van den Mark den aufgebrachten Asphalt. «Ja, der ist ein Problem», grübelte der WM-Dritte. «An manchen Stellen sieht es so aus, als würde der Asphalt bereits kaputt gehen. Wenn man hinter einem anderen Motorrad fährt, wird man von hochgewirbelten Steinen getroffen.»

Übrigens: Vor den einzelnen Trainingssitzungen wurden die betroffenen Stellen von den Streckenposten mit dem Besen gereinigt, was zu Verzögerungen führte.

Der Streckenzustand war aber nicht die Ursache, warum van der Mark als Elfter (+1,045 sec) die direkte Qualifikation für die Superpole 2 verpasste. «Für das dritte Training haben wir das Set-up massiv geändert, was sich gut bewährte und womit ich mit jeder Runde schneller wurde», sagte der 25-Jährige. «Ganz am Ende habe ich einen neuen Reifen montieren lassen. Meine schnellste Runde war gut genug für die Superpole 2, aber ich habe die Strecke verlassen und deshalb wurde sie gestrichen. Egal, am Samstag wird sich die Strecke wieder anders anfühlen. Das machte unsere Arbeit an der Rennabstimmung mühselig. Zuerst ändert man das Set-up, um es an die Strecke anzupassen, dann wurde aber die Piste besser und man musste von vorne beginnen.»

Genau aus diesem Grund entschied sich Weltmeister Jonathan Rea zu einem anderen Vorgehen. Der Kawasaki-Pilot vertraute seiner Basisabstimmung und fuhr drei Trainings ohne eine Fahrwerksänderung: Er fuhr in 1:39,914 min Bestzeit!


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