Ten Kate: «Wir müssen Max aufbauen»
Teammanager Ronald ten Kate
«Für einige Fahrer ist Chattering immer ein Problem. Sobald sie eine Kleinigkeit fühlen, können sie nicht mehr schneller fahren», weiss ten Kate, der 2007 bereits mit [*Person James Toseland*] Weltmeister wurde. «[*Person Jonathan Rea*] kann Chattering sehr gut umfahren, das geht aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Das Chattering in Miller war so stark, dass nichts mehr ging. In Misano sah das Chattering auf dem Computer nicht so schlimm aus. Während des ersten Trainings haben sich aber alle so stark darauf konzentriert, das Chattering wegzubekommen, dass wir vergessen haben, uns um das normale Set-up zu kümmern. Wir hatten Probleme, Chattering war nicht das einzige.»
Während der Imola-Tests zeigte sich, dass zumindest Rea zurück auf dem Weg zum Erfolg ist. «Im Rennsport kommt alles in Wellen», bemerkt ten Kate. «In Assen haben wir allen Gegnern in den Hintern getreten. In Monza hatten wir Pech. Sonst wären wir wahrscheinlich die einzigen gewesen, die [*Person Max Biaggi*] hätten Paroli bieten können. In Kyalami hat Rea gute Leistungen gezeigt. In Misano war auf einmal [*Person Troy Corser*] auf der BMW sehr stark. In Brünn sind es hoffentlich wir, die wieder ganz vorne fahren.»
Ten Kate ist sich bewusst, dass, wenn er Jonathan Rea ein siegfähiges Motorrad hinstellt, ihn der Brite nicht enttäuscht: «Johnny weiss, dass er jeden schlagen kann. Max müssen wir erst wieder aufbauen.»