KTM in der MotoGP: Jetzt spricht Kinigadner

Alvaro Bautista – besser als Biaggi, Checa, Kocinski?

Von Kay Hettich
Max Biaggi (3.) und Carlos Checa (7.) sind Superbike-Weltmeister

Max Biaggi (3.) und Carlos Checa (7.) sind Superbike-Weltmeister

Mittlerweile wechselten eine Reihe von MotoGP-Piloten in die Superbike-WM. Selbst ein Max Biaggi oder Carlos Checa haben es nicht geschafft, im ersten Jahr die seriennahe Weltmeisterschaft zu gewinnen.

Nach 16 Jahren endet nach dieser Saison die GP-Karriere von Alvaro Bautista. Der Spanier wird bei Aruba Ducati Teamkollege von Chaz Davies und wird die neue Panigale V4 pilotieren. Sein Vorgänger im Team, Marco Melandri, begann seine Karriere ebenfalls in der Prototypen-Serie.

Bautista braucht nicht damit rechnen, dass er einen einfachen Stand in der Superbike-Klasse haben wird. Nur fünf ehemalige GP-Piloten haben es geschafft, in der seriennahen Weltmeisterschaft einen WM-Titel einzufahren.

Zuletzt gelang dies 2014 Sylvain Guintoli im Aprilia-Werksteam. Der Franzose ist der letzte Weltmeister vor der 2015 beginnenden Dominanz von Jonathan Rea (Kawasaki). Guintoli brauchte drei Jahre bis zu seinem ersten Laufsieg (2012 Assen/1) und sogar fünf Jahre, bis er Weltmeister wurde.

Bautistas Landsmann Carlos Checa wurde nach einer grandiosen Saison 2011 als letzter Ducati-Pilot Superbike-Weltmeister. Der Spanier fand sich nach zwölf GP-Jahren schnell mit den seriennahen Motorräder zurecht und gewann in seiner ersten Saison 2007 drei Rennen, den Weltmeistertitel aber erst in seiner vierten Saison.

Selbst Max Biaggi, der sein erstes Superbike-Rennen in Katar 2007 mit Suzuki als Sieger beendete, wurde aber erst 2010 mit Aprilia zum ersten Mal Weltmeister. 2012 wiederholte der Römer seinen Triumph.

Am schnellsten konnten sich Raymond Roche (1990) und John Kocinski (1997) die Krone der Superbike-WM aufsetzen – jeweils in ihrer zweiten Saison.


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