Álvaro Bautista: «Kann Rea nicht sofort besiegen»
Alvaro Bautista kam schnell mit dem Ducati-Superbike klar
Für viele Experten ist Álvaro Bautista der Geheimtipp für die Superbike-WM 2019. Weil die neue Ducati Panigale V4R viele Gene mit der MotoGP-Ducati teilt, wird erwartet, dass sich der Spanier schnell auf die neue Herausforderung einstellt. Bei seinem ersten Test in Jerez Ende November fuhr der 34-Jährige aus Talavera de la Reina auf Anhieb respektable Rundenzeiten.
Bis zum nächsten Test im Januar 2019 wird sich Bautista nicht mit Straßenmotorrädern beschäftigen. «Ich werde Ducati um eine Panigale bitten, fahren werde ich damit aber nicht, dafür ist es zu kalt», sagte der Spanier. «Ich werde wie immer Motocross fahren, für Supermoto ist es mir auch zu kalt. Ich bevorzuge nicht viel zu riskieren, also Motocross oder Flat-Track – irgendwas wo man weich landet.»
Statt einem Rennen in der MotoGP wird Bautista in der kommenden Saison drei Rennen fahren müssen. «Seit dem Test habe ich eine erste Vorstellung davon, was mich erwartet. Das Training an sich wird mehr oder weniger identisch sein. Ich muss noch herausfinden, was ich in meiner ersten Saison brauche werde. Es sind drei Rennen zu fahren, auch in der Superpole.»
«Viele meinen ich komme aus der MotoGP und werde sofort gewinnen. So einfach wird das aber nicht. Man kann nicht hierherkommen und einfach so Jonathan Rea besiegen», meinte Bautista weiter. «Er ist der beste Superbike-Pilot aller Zeiten und er kennt sein Team und das Motorrad. Ich habe mir als Ziel gesetzt, ihn hin und wieder herauszufordern – das wird schon eine große Herausforderung.»