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Chaz Davies (Ducati) ist nach Sturz außer Gefecht

Von Ivo Schützbach
«Wenn du da nicht aufpasst, kann sich das Problem leicht verschlimmern», meinte Ducati-Superbike-Werksfahrer Chaz Davies zu seinen Rückenschmerzen, die ihn seit Mittwoch plagen und heute zur Ruhe zwingen.

Chaz Davies liegt in seinem Ruheraum im Ducati-Lkw ausgestreckt auf dem Sofa, als SPEEDWEEK.com im Fahrerlager von Jerez zum Verletztenbesuch vorbeischaut. Heute wird auf der Rennstrecke in Andalusien der zweite und letzte Tag getestet.

«Ich hatte am Mittwoch einen Sturz, nur ein Rutscher», erzählte der Waliser, der bislang aufs Fahren am Donnerstag verzichtet. «Der Sturz hatte keine Folgen, später blockierten aber die Muskeln in meinem Rücken. Wenn du da nicht aufpasst, kann sich das Problem leicht verschlimmern. Wenn es richtig schlimm wird, kannst du dich nicht mehr bewegen, nicht mehr laufen, dann geht gar nichts mehr. So weit will ich es nicht kommen lassen. Donnerstagmorgen ließ ich mich scannen, weil ich weiß, dass ich in der schmerzenden Gegend ein loses Knochenstück habe. Das ist von meinem Sturz in Misano 2017. Ich will wissen, ob das irgendwelche Probleme verursacht, obwohl ich noch nie Probleme mit dem unteren Rücken hatte. Ich will sichergehen, dass sich der Knochen nicht bewegt. Ich ließ mich Mittwochabend behandeln und auch Donnerstagmorgen und ich nahm Muskelrelaxanzien.»

Das Ducati-Werksteam fährt von Jerez weiter ins 300 Kilometer entfernte Portimao, wo am Sonntag und Montag getestet wird. «Es gibt so viele Dinge, die ich zu erledigen und zu probieren habe», meinte der Vizeweltmeister. «Bis jetzt waren mein Dezember und Januar fantastisch, so gut lief es seit Jahren nicht mehr. Jetzt muss ich Geduld zeigen, um wieder obenauf zu kommen.»

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