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Honda-Werksteam: Was nützt der Buriram-Wintertest?

Von Kay Hettich
Leon Camier mit der Moriwaki-Honda beim Saisonauftakt in Australien

Leon Camier mit der Moriwaki-Honda beim Saisonauftakt in Australien

Das Meeting der Superbike-WM 2019 in Buriram ist der zweite Gradmesser für das neue Moriwaki Althea Honda Werksteam. Leon Camier erwartet trotz Wintertest auf der thailändischen Piste ein schweres Wochenende.

Bei den Wintertests vermied Moriwaki Althea Honda die direkte Konfrontation mit den übrigen Teams der Superbike-WM 2019 und testete stattdessen auf dem Chang International Circuit in Buriram/Thailand – durch die Nähe zu Japan war das nachvollziehbar: Weil die Entwicklung von Moriwaki und HRC vorangetrieben wird, ist das Verfrachten des Materials von Japan nach Thailand deutlich günstiger und schneller, als es nach Europa zu schicken.

Die Honda-Werkspiloten Leon Camier und Ryuichi Kiyonari haben beim anstehenden Rennwochenenden also einen Erfahrungsvorsprung, weil sie am Freitag bereits mit einer soliden Abstimmung in die Trainings gehen sollten. Von einem Vorteil will Camier aber nichts wissen.

«Die Strecke in Buriram ist eigentlich recht simpel. Es gibt wenige harte Bremszonen und ein paar sehr enge Kurven – aber das macht es wiederum sehr schwer», sagte der Brite über den Chang Circuit. «Jede Zehntelsekunde kann deswegen einen großen Unterschied ausmachen. Ich erinnere mich, dass die Rundenzeiten 2018 sehr eng waren. Wenn man nicht alles perfekt hinbekommt, gelingen einem auf dieser Strecke keine guten Zeiten.»

«Die hohe Temperatur macht es natürlich auch schwierig. Lufttemperaturen von fast 40 Grad und eine Streckentemperatur von über 50 Grad machen es uns Fahrer sowohl physisch als auch mental sehr schwer», ergänzt der 32-Jährige. «Bevor wir nach Buriram fuhren, nahmen wir an einem Honda-Event in Bangkok teil und konnten die großartige Unterstützung unserer Fans spüren. Dies ist ein echter Schub für uns.»

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