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Go Eleven über Eugene Laverty: «Trottel oder Held»

Von Kay Hettich
Eugene Laverty und Teammanager Dennis Sacchetti

Eugene Laverty und Teammanager Dennis Sacchetti

Der Sturz von Eugene Laverty im ersten Superbike-Lauf in Aragón kostete dem Nordiren und Go Eleven Ducati einen soliden vierten Platz. Was Teammanager Dennis Sacchetti über das Mißgeschick sagte.

Das Go Eleven Team hat eine lange Durststrecke hinter sich. Seit das frühere Top-Team (es wurden Erfolge mit Max Biaggi und Ruben Xaus eingefahren) 2015 mit Kawasaki und Roman Ramos in die Superbike-WM zurückkehrte, waren zwei siebte Plätze das Maximum.

Für die Superbike-WM 2019 erfolgte der Wechsel zu Ducati und mit Eugene Laverty wurde ein Top-Pilot verpflichtet. Mit der Neuausrichtung wollte das italienische Team an frühere Erfolge anknüpfen. Das Meeting in Aragón war das erfolgreichste Rennwochende seit 2015: Laverty kreuzte im Sprintrennen und im zweiten Lauf auf sechsten Plätzen die Ziellinie.

Ein noch besseres Ergebnis war im ersten Lauf am Samstag möglich. Doch auf Platz 4 liegend stürzte der Nordire in der letzten Runde bei dem Versuch, die unmittelbar vor ihm liegenden Jonathan Rea (Kawasaki) und Chaz Davies (Ducati) zu überholen.

«Viele die das Rennen gesehen haben werden denken, Eugene hätte sich für Platz 4 entscheiden sollen. Ein Siegertyp wird es aber immer versuchen, wenn ein Podium möglich ist», hielt Go Eleven-Teammanager Dennis Sacchetti fest. «Leider ist es ein schmaler Grat, als Trottel oder als Held dazustehen. Diejenigen, die es nicht versuchen, werden aber nie ein Champion sein.»


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