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Chaz Davies (Ducati): Nach Rea-Rammstoß traumatisiert

Von Kay Hettich
Chaz Davies kam im ersten Rennen nicht von der Stelle

Chaz Davies kam im ersten Rennen nicht von der Stelle

Nach zwei Podestplätzen in Aragón schien Chaz Davies den Durchbruch mit der Ducati Panigale V4R geschafft zu haben. Beim Superbike-Meeting in Assen konnte der Vizeweltmeister das aber nicht bestätigen.

Beim Meeting in Assen bestätigte sich das Bild, das wir von den beiden Überseerennen in Australien und Thailand kennen: Während die neue Ducati Panigale V4R mit Álvaro Bautista eine Waffe ist, fahren die übrigen Ducati-Piloten hinterher. Aragón, als Chaz Davies in den beiden Hauptrennen jeweils Dritter wurde und im Sprintrennen Vierter, scheint eine Ausnahme gewesen zu sein.

Denn in Assen setzte der Spanier seine Siegesserie fort, Davies hingegen landete mit 17 bzw. 14 sec Rückstand nur auf den Plätzen 7 und 5. Trotz Startplatz 7 hätte der Ducati-Werkspilot mehr erreichen können. «In Aragón auf dem Podium zu stehen und in Assen nicht, ist schon eine kleine Enttäuschung», musste auch Davies zugeben. «Ich hätte gerne wieder um Podestplätze gekämpft, es zeigte sich aber, dass wir uns die Fortschritte auf jeder Rennstrecke erarbeiten müssen.»

«Das erste Rennen war schwierig. Schon in der ersten Kurve hatte ich einen Kontakt mit Rea, wurde weit rausgetragen und kam danach einfach nicht mehr vorwärts», erklärte der Waliser. «Meiner Meinung bin ich aber einen ordentlichen zweiten Lauf gefahren. Mein Start war prima und ich kam bis auf Platz 2 nach vorne, wenn auch nur für eine Runde. Nach sechs oder sieben Runden bekam ich Probleme mit der Balance, vor allem in den langen Kurven. Wir müssen uns damit intensiver beschäftigen, um in solchen Bereichen sicherer zu werden.»

Mit 76 Punkten hat Davies nicht einmal ein Drittel der Punkte seinen überragenden Teamkollegens Bautista (236 P.) gesammelt und liegt in der Gesamtwertung auf Platz 6.


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