Zündet BMW beim Meeting in Imola die nächste Rakete?
Bekommt die BMW S1000RR bereits für Imola mehr Power?
Aus dem Stand katapultierte sich das neue BMW Motorrad-Werksteam ins Mittelfeld der Superbike-WM 2019 und der Trend zeigt nach vier Meetings klar nach oben. Beim Meeting in Assen fuhren Tom Sykes und Markus Reiterberger gemeinsam 35 Punkte ein – so viele wie nie zuvor in der laufenden Saison.
Das bisher beste Finish fuhr Tom Sykes im ersten Rennen in Aragón von Startplatz 3 als Fünfter ein, Markus Reiterberger glänzte in Assen ebenfalls mit Startplatz 3 und zwei sechsten Plätzen.
«Wir können mit dem Rennwochenende in Assen sehr zufrieden sein», resümierte Motorsport Direktor Marc Bongers. «Vor allem Markus hat einen sehr großen Schritt nach vorne gemacht. Mit Startplatz drei und zweimal Top-6 in den Rennen hat er gezeigt, dass er sich auf der RR immer wohler fühlt. Toms Ergebnisse spiegeln seine Performance nicht wider. In der Superpole kostete ihn die rote Flagge einen Startplatz ganz vorne, und von Position sechs aus waren beide Rennen nicht einfach für ihn. Ich bin mir sicher, dass für ihn unter anderen Umständen mehr möglich gewesen wäre.»
Nach dem dritten Meeting in Aragón griff erstmals die im Reglement verankerte Balanceregel. Ducati wurden 250/min gestrichen, Honda bekam 500/min mehr zugesprochen. BMW blieb unverändert bei 14.900/min. Beim Imola-Event Mitte Mai war der Einsatz der seit Aragon erlaubten Konzessionsteilen geplant, es kann sich aber auch bis Jerez Anfang Juni verzögern. Trotzdem verspricht Bongers Verbesserungen an der S1000 RR.
«Wir setzen unseren Weg in die richtige Richtung fort und rücken weiter an die Spitze heran», hielt Bongers fest. «Nach den Back-to-Back-Rennen in Aragón und Assen haben wir nun knapp vier Wochen Pause bis zur nächsten Runde in Imola. Wir werden die Zeit nutzen, um an weiteren Updates für unsere neue BMW S1000 RR zu arbeiten.»