BMW-Teamchef Shaun Muir: «Gut gemacht, Reiti!»
Dritter in der Superpole, in den beiden Superbike-Rennen jeweils Sechster – den Vergleich mit BMW-Aushängeschild Tom Sykes braucht Markus Reiterberger in Assen nicht zu scheuen. Der Superbike-Weltmeister von 2013 (mit Kawasaki) holte auf dem Papier mit Startplatz 6 und den Zielankünften als Zehnter und Siebter die schlechteren Ergebnisse.
Im BMW-Werksteam nahm man das anerkennend zur Kenntnis. «Für Markus war Assen ein sehr positives Wochenende. Nach dem für ihn recht schwierigen Event in Aragón hat er das Blatt hier in Assen gewendet», lobte Teamchef Shaun Muir seinen deutschen Schützling. «Er hat sich seine beiden sechsten Plätze in den Rennen und Startplatz 3 wirklich verdient. Also: Gut gemacht, Markus!»
Muir hofft aber darauf, dass Reiterberger auch bei den kommenden Rennen glänzen wird. «Die harte Arbeit hat sich ausgezahlt, und er hat eine gute Richtung gefunden, die er weiter verfolgen kann», fordert der Brite weitere Anstrengungen vom dreifachen IDM Superbike-Champion. «Wir hoffen, dass sich das auch in Imola umsetzen lässt, und dass er dort da weitermachen kann, wo er hier in Assen aufgehört hat.»
Für Imola wäre eine neue Motor-Ausbaustufe für die BMW-Piloten hilfreich. Entweder für das Meeting in Italien oder für Jerez Anfang Juni stellt BMW acht zusätzliche PS in Aussicht. Damit sollten Sykes und Reiterberger in der Lage sein, aus dem Windschatten heraus zu überholen.