Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Luca Scassa: Der Aufsteiger

Von Jörg Reichert
Luca Scassa

Luca Scassa

Unter Experten gilt der Italiener schon länger als Rohdiamant. In diesem Jahr überzeugte Luca Scassa mit einer starken Performance auch die Skeptiker.

Nur zwei Siege aus vier Jahren Superstock-1000-Cup brachte der aus Arezzo in Italien stammende 26-Jährige als Empfehlung für die Superbike-WM mit. Doch schon 2009 auf der Pedercini-Kawasaki kurvte er erstaunlich oft seinen Kollegen aus dem Werksteam vor der Nase herum. Messbare Erfolge gab es jedoch wenige: Mit nur 11 WM-Punkten beendete er die Saison auf dem 29. Rang. Zu den Highlights zählten lediglich die viermalige Qualifikation zur Superpole.

Für die Saison 2010 wechselte Scassa auf eine privaten Ducati 1098R, die jedoch mit einem Werksmotor durchaus potent ausgestattet ist. Die Erfolge stellten sich schon nach kurzer Zeit ein. Das Erreichen der Top-20 im Qualifying zur Teilnahme an der Superpole stellte keine Probleme mehr dar. Besonders stark sein sechster Startplatz im tschechischen Brünn, als er bester Ducati-Pilot in der Startaufstellung war - also noch vor den Werksassen [*Person Noriyuki Haga*] (J/35J) und [*Person Michel Fabrizio*] (I/25J) oder dem WM-Vierten [*Person Carlos Checa*] (E/37J)!

Der Blick auf den Gesamtstand bringt bereits 53 Zähler für den sympathischen Italiener zu Tage, der jedoch beim Saisonauftakt in Phillip Island (fehlendes Budget) sowie in Brünn und Silverstone (wg. Verletzung nach Sturz im ersten Lauf in Brünn) drei Nullnummern verbuchen musste.

Die Zukunft von Luca Scassa sieht nach dem bisherigen Saisonverlauf ungleich positiver aus als noch vor einem Jahr. Mehrere Teams haben ein Auge auf den Supersonic-Piloten geworfen, unter anderem auch das Ducati-Xerox-Werksteam, bei dem die Posten von Haga und Fabrizio mächtig wackeln.

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