Markus Reiterberger (11.): «Guter Fight mit Cortese»
Markus Reiterberger in Jerez
Eigentlich ist Jerez ein gutes Pflaster für Markus Reiterberger. 2017 gewann er dort das Rennen in der Superstock-1000-EM und selbst in seinem durchwachsenen Jahr mit Althea BMW in der Superbike-WM 2016 gelang dem Bayer im ersten Lauf ein ordentlicher neunter Rang.
Platz 14 in der Superpole und die elfte Position im ersten Rennen mit dem neu aufgestellten BMW-Werksteam mutet da bescheiden an. «Wir haben heute einen großen Schritt für mein Feeling mit dem Motorrad gemacht, auch wenn man das vielleicht an der Rundenzeit noch nicht sehen kann», erklärte der Superstock-Champion von 2018. «Es war ein langes, heißes und hartes Rennen, aber mit dem Platz 11 konnten wir ein einigermaßen gutes Ergebnis einfahren.»
Über Nacht ließ der Trostberger das Set-up seiner BMW umbauen. «Wir haben die S1000RR von gestern auf heute komplett auf den Kopf gestellt. Das neue Setting hat mir heute morgen, als der Grip noch besser war relativ gut getaugt. Wenn es heißer wird, sind aber nach wie vor einige Schwierigkeiten da», schilderte Reiti. «Das Bike verliert insgesamt an Grip, wenn sich die Bedingungen so ändern, wie es heute auf der Strecke in Jerez der Fall war. Abgesehen davon haben wir es aber geschafft, die anderen Probleme, die wir hatten, zu beseitigen, oder zumindest nahezu zu beseitigen.»
Im Ziel hatte Reiti nur 2,5 sec Rückstand auf Yamaha-Pilot Sandro Cortese auf Platz 8. «Ich hatte ein hartes Rennen nach einem guten Start, bei dem ich zwei Positionen gut machen konnte. Der anschließende Fight mit Cortese, Rinaldi und Haslam hat Spaß gemacht. Leider bin ich an der Gruppe nicht vorbei gekommen, aber ich habe alles gegeben und den elften Platz sicher ins Ziel gebracht.»
Mit 46 Punkten belegt der BMW-Pilot aus Bayern weiterhin den 13. WM-Rang.