Álvaro Bautista (Ducati): «Der Sturz war bedauerlich»

Nach dem Superbike-WM-Wochenende in Jerez, als Álvaro Bautista vor heimischem Publikum zwei Siege verbuchen konnte, aber auch einmal stürzte und einige unerwarteten Schwierigkeiten auf seinen Teamkollegen Chaz Davies zukamen, trifft das Team von Aruba.it Racing Ducati zur siebten Runde der Superbike-WM am «Misano World Circuit Marco Simoncelli» auf seine Konkurrenten.

Zur Saisonhalbzeit führt Álvaro Bautista die Gesamtwertung der Superbike-WM mit 300 Punkten und einem Vorsprung von 41 Punkten auf seinen nächsten Rivalen Jonathan Rea (Kawasaki) weiterhin an. Der 34-jährigen Spanier aus Talavera de la Reina wird am kommenden Wochenende erstmals bei einem Superbike-Rennen auf der Strecke an der Adria antreten.

«Es war sehr bedauerlich, dass ich in Jerez bestürzt bin, aber so ist der Rennsport und deshalb macht es wenig Sinn, zu viel darüber nachzudenken», meinte Bautista vor dem siebten Saisonevent. «Das ist vorbei, vielmehr freuen wir uns jetzt auf das Wochenende in Misano. Dort hatten wir vor einigen Wochen bereits getestet. Obwohl die Bedingungen nicht optimal waren, konnten wir einige Referenzen sammeln. Misano ist das zweite Heimrennen für unser Team und es werden mit Sicherheit viele Fans an die Strecke kommen, um uns zu unterstützen.»

Bautistas Teamkollege Chaz Davies blieb trotz seiner langen und erfolgreichen Superbike-Karriere ein Sieg in Misano bisher verwehrt, doch der 32-jährige Waliser bekommt nun erneut eine Chance, endlich seinen ersten Saisonsieg mit der neuen Ducati Panigale V4 R einzufahren. Seinen bislang letzten Superbike-WM-Triumph feierte Davies im April 2018, als er im MotorLand Aragón das zweite Rennen zu seinen Gunsten entscheiden konnte.

«Wir haben in Misano getestet, aber da waren die Streckenverhältnisse völlig anders, wie wir sie am kommenden Wochenende erwarten», gibt Davies zu bedenken, der zurzeit mit 94 Punkte den achten Platz der Superbike-Gesamtwertung belegt. «Wir machen uns auch gar keine Illusionen, ganz einfach wird das dort nicht. Trotz der Ergebnisse glaube ich, dass wir mit den Erkenntnissen aus Jerez einen kleinen Schritt vorankommen werden. Das dauert mir alles noch zu lang, aber ich hoffe, wir bekommen in Misano eine brauchbare Abstimmung der Panigale V4 R hin.»