Álvaro Bautista (3.) kritisiert Ducati-Kollegen
Álvaro Bautista konnte im Regenrennen nicht mit Jonathan Rea mithalten
Misano ist das zweite Heimrennen von Ducati und wie schon in Imola, gewann Kawasaki-Star Jonathan Rea den ersten Superbike-Lauf; Ducati-Star Álvaro Bautista wurde Dritter – schon in der Superpole wurde WM-Leader Álvaro Bautista als Sechster empfindlich geschlagen! «Meine schnellste Zeit in der Superpole fuhr ich in der zweiten Runde mit dem Qualifyer. Auf meiner ersten Runde hatten Rinaldi und Pirro auf mich gewartet, aber nicht gerade ideal. Dadurch war meine erste fliegende Runde nicht optimal und habe viel Zeit in der ersten Kurve verloren», erklärte der Spanier SPEEDWEEK.com.
Im Rennen kam der Ducati-Pilot als Fünfter aus der ersten Runde, zeitweise wurde er von Leon Haslam (Kawasaki) auf Platz 6 verdrängt. Erst nach Sturz des Briten in Runde 12 kam Bautista dem Podium näher. «Ich musste im ersten Rennen einiges lernen. Durch die zwei Abbrüche war es nicht leicht, fokussiert zu bleiben. In manchen Teilen der Strecke regnete es mehr, in anderen weniger», schilderte der 34-Jährige. «Man musste die Bedingungen verinnerlichen. Zu Beginn hielt ich mich zurück und konzentrierte mich darauf, keinen Fehler zu machen. Viele Piloten bezahlten das Risiko mit einem Sturz. Später, als ich mich an die Strecke und das Gefühl zu den Reifen gewöhnt habe, machte ich mehr Druck und ging näher ans Limit. Am Ende hat es mir sogar Spaß gemacht. Zuerst war vieles neu – ein Training im Nassen kann man nicht mit einem Regenrennen vergleichen.»
Für das Superpole-Race und den zweiten Superbike-Lauf am Sonntag ist der WM-Leader zuversichtlich. «Mit Slicks fühle ich mich sehr gut und habe ein hohe Pace. Wenn es am Sonntag trocken ist, werden wir um den Sieg kämpfen können», ist Bautista überzeugt. «Eine schnelle Runde fiel mir dagegen schwer. Ich mache mir aber keine Sorgen über meinen Speed und denke, nur Rea hat eine vergleichbare Pace. In Rennen kann natürlich alles mögliche passieren. Jonathan und ich sind dicht beieinander und sind die Favoriten bei einem Trockenrennen.»