Kawasaki ist mit Jonathan Rea wunschlos glücklich
Jonathan Rea im Gespräch mit Pere Riba
Am Ende der Superbike-WM 2019 stand Jonathan Rea zum fünften Mal in Folge als Weltmeister fest. Den Wintertest in Aragón dominierte der Kawasaki-Star am ersten Tag und reiste vorzeitig ab. Beim letzten Test in diesem Jahr auf dem Circuito de Jerez zauberte der 32-Jährige mit eine weitere Bestzeit aus dem Hut.
Die konstant starke Performance von Jonathan Rea ist selbst bei Kawasaki zur Selbstverständlichkeit geworden.
«Johnny hat sich in Jerez sehr gut geschlagen, ich bin wie immer glücklich. Ich bin immer glücklich, weil er einfach immer da ist», sagte sein Cheftechniker Pere Riba nach dem letzten Arbeitstag des Jahres an der Rennstrecke. «Er hatte Spaß mit dem Bike und wir gehen an der Spitze der Zeitenliste in die Winterpause – das macht unser Weihnachten noch ein wenig schöner.»
Kawasaki bringt für die Superbike-WM 2020 kein neues Motorrad. Die auf einem bereits hohen Niveau entwickelte ZX-10RR soll für kommende Saison noch perfekter werden, um gegen Ducati, die erstarkten Yamaha und die neue Honda zu bestehen.
«Wir haben bereits fast alle Informationen gesammelt, die wir uns für die Wintertests vorgenommen hatten. Nur ein kleines Detail fehlt, aber das können wir noch im Januar testen», sagte der erfahrene Spanier. «Wir haben die Balance, die wir während der letzten Rennen verwendet haben, verstanden. In manchen Bereichen haben wir weitere Informationen gesammelt, auch mit einer abweichenden Einstellung. Wir haben hier und da positives herausgefunden und können das je nach Streckentyp und -bedingungen verwenden. Das war unser Ziel für Jerez.»
Bereits jetzt hat Kawasaki mit Jonathan Rea die Superbike-Statistiken neu geschrieben. Längst ist der Brite der erfolgreichste Fahrer aller Zeiten und Kawasaki rückte in der ewigen Bestenliste mit 146 Laufsiegen vorbei an Honda (119) auf Platz 2 vor. Nur Ducati ist mit 358 Laufsiegen noch weit vorne.