Weshalb sich Go Eleven Ducati von Bitubo trennt
Bitubo wird 2020 an der Ducati V4R von Go Eleven nicht mehr zu sehen sein
In der Superbike-WM 2019 sahen wir drei Ducati-Teams, die ihre Daten aber nicht untereinander teilen konnten. Denn das Aruba.it-Werksteam setzte auf Federelemente von Öhlins, das Barni-Team vertraute auf Showa und GoEleven auf Bitubo. Bei der Entwicklung der neuen Panigale V4R war das hinderlich, für 2020 gibt es daher eine Änderung.
Obwohl seitens GoEleven und Eugene Laverty das Material von Bitubo zwar ausdrücklich gelobt wurde, wird das Team von Gianni Ramello für kommende Saison einen Wechsel vollziehen.
Zum einen wird der junge Michael Rinaldi für das italienische Team fahren, außerdem wird der Wechsel zu Öhlins vollzogen. Damit hat Rinaldi dieselben Federelemente zur Verfügung wie die Werkspiloten Chaz Davies und Scott Redding.
«Wir wechseln nicht aus Gründen der Performance. Meiner Meinung ist Bitubo derzeit führend in der Superbike-WM», hielt Teammanager Dennis Sacchetti fest. «2020 werden wir enger mit Ducati zusammenarbeiten. Es ist essentiell, dass wir zum Vergleich der Daten dasselbe Material verwenden. Möglicherweise wechseln wir bei den Bremsen auch noch zu Brembo, obwohl es mit Galfer auch nie Probleme gab.»
Nach einem Jahr bei Barni als Einzelkämpfer mit Showa, ist der Umstieg zu Öhlins für Rinaldi ein großer Vorteil.
«Ich bin überzeugt, das unser Material für 2020 besser sein wird, als das, das ich 2019 zur Verfügung hatte», sagte der Ducati-Pilot bei GPOne vielsagend. «Chaz und Scott unterscheiden sich von ihrer Statur deutlich von mir, aber sie werden für die Entwicklung die Richtung vorgeben. Mein Glück ist, dass ich mit den Daten von Álvaro aus der letzten Saison arbeiten kann. Ich werde mich davon inspirieren lassen.»