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Coronavirus: Rennen abgesagt – BMW will Zeit nutzen

Von Kay Hettich
Wenn das Rennen in Jerez ausfällt, kann wenigstens getestet werden?

Wenn das Rennen in Jerez ausfällt, kann wenigstens getestet werden?

Weil der Kalender der Superbike-WM 2020 wegen der Pandemie des neuartigen Coronavirus über den Haufen geworfen wird, hängen Teams und Fahrer in der Luft. BMW-Teamchef Shaun Muir wünscht sich zumindest Testmöglichkeiten.

Zuerst wurde das Meeting in Katar auf unbestimmte Zeit, dann Jerez von Ende März auf Oktober verschoben. Und so wenig das Ende der Coronavirus-Pandemie absehbar ist, so wenig lassen sich auch die daraus resultierenden Maßnahmen vorhersagen. Weitere Änderungen im Kalender der Superbike-WM 2020 sind möglich.

Schon zum aktuellen Stand macht die seriennahe Weltmeisterschaft bis zum Meeting in Assen Mitte April eine sechswöchige Pause. Für die Teams wären zumindest Tests eine willkommene Gelegenheit, um die Entwicklung voranzutreiben. Aber auch das ist unter den gegebenen Umständen nicht leicht zu organisieren.

«Ich gehe davon aus, dass alle Termine weiter nach hinten rücken werden. Für uns wäre das Wichtigste, dass wir testen können», sagte BMW-Teamchef Shaun Muir bei Bikesportnews. «Und wenn ja, wo können wir testen? Dafür müssen wir herausfinden, welche Strecken überhaupt verfügbar sind und auch, welche Mitarbeiter anreisen dürfen – wir haben auch ein paar Italiener im Team!»

Rennstrecken in Italien und Spanien scheiden praktisch aus, im nördlichen Europa ist das Wetter noch zu unbeständig. «Ein paar der erlaubten Testtage haben wir schon genutzt, später im Jahr sind weitere Tests geplant. Im Moment ist aber alles unsicher», grübelte der Brite.


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