Michael Rinaldi träumt vom Ducati-Werksteam
Go Eleven Ducati-Pilot Michael Rinaldi auf Phillip Island
Die Superbike-WM 2020 – so die Saison irgendwann fortgesetzt wird – ist das dritte Jahr von Michael Rinaldi in der Top-Kategorie der seriennahen Weltmeisterschaft. Nach einem Lehrjahr im Aruba Junior-Team brachte ihn Ducati bei Barni Racing unter, für dieses Jahr wurde der 24-Jährige bei Go Eleven untergebracht.
Ducati hält große Stücke auf Rinaldi, der vor seinem Aufstieg in die Superbike-WM für das Werk aus Bologna die Superstock-1000-EM 2017 gewann.
Als Rinaldi im Barni-Team eine Panigale V4R pilotierte, konnte er seine Daten nicht mit den Werkspiloten – er fuhr Federelemente von Showa, bei Aruba wurde Öhlins eingesetzt. Das hat sich für 2020 geändert.
«Wenn ich ein Problem mit der Abstimmung habe, schaue ich mir die Bautista-Daten vom letzten Jahr an. Das passt am besten», verrriet Rinaldi der offiziziellen Website der Superbike-WM. «Sein Bike und meines sind quasi identisch. Die Bikes von Davies oder Redding sind anders und außerdem sind die beiden viel schwerer als ich – deren Daten analysiere ich überhaupt nicht.»
Rinaldi verhehlt nicht, dass er in naher Zukunft am Stuhl der Werkspiloten sägen will.
«Mit Go Eleven bin ich glücklich. Wir wissen, dass wir großes Potenzial haben. Ich fühle mich mit dem Motorrad und dem Team wohl und habe alles, mein Bestes zu geben», betonte er. «Ducati hat mir bei meiner Karriere sehr geholfen. Mein Ziel ist, mich für das Werksteam zu empfehlen – das ist das, was ich will.»