Formel 1: Wie mutig ist Ferrari?

Katar-Qualifying: Spies schon wieder vorne

Von Ivo Schützbach
Ben Spies fühlt sich an der Spitze wohl

Ben Spies fühlt sich an der Spitze wohl

Ben Spies lässt sich weder von fremden Strecken, noch mangelnder Erfahrung oder sandigem Asphalt bremsen.

Die Ten-Kate-Crew hat die Blamage von Phillip Island gut verkraftet, Fehler wurden aussortiert: Jonathan Rea Zweiter, Carlos Checa Dritter und Ryuichi Kiyonari Vierter. Den Niederländern tanzte im ersten Zeittraining in Katar nur der überragende Ben Spies (Yamaha World) auf der Nase herum, der fast eine Sekunde schneller war als der Drittplatzierte! Hinter dem Führungsduo liegen die Zeiten wiederum sehr eng zusammen. Zwischen Rang 3 und 17 ist nicht einmal eine Sekunde. Spies: «Ich habe die Strecke nicht gekannt und bin trotzdem vorne! Das Bike wird immer besser. Das man nur okay fährt, reicht in dieser Saison nicht. Man muss in jeder Session alles geben, sonst ist man weit hinten.»

Ducati hat mit der Wüstenpiste noch zu kämpfen. Kein Fahrer in den Top-5, WM-Leader Noriyuki Haga ist vorerst nur fünftbester Ducati-Pilot – hinter Byrne, Smrz, Fabrizio und Laconi. «Ich mag die Strecke nicht», gab der Japaner zu. «Das liegt aber nicht daran, dass sie schlecht ist. Nein, mir ist hier nur noch nie ein wirklich herausragendes Rennen gelungen. Ich habe noch Probleme mit dem Hinterreifen, mein Gefühl wird aber immer besser.»

Max Neukirchner ist trotz Rang 12 im ersten Qualifying fürs Rennen optimistisch: «Die Motorräder wurden direkt von Australien hier her geschickt, entsprechend gibt es auch keine Änderungen. Es ist alles eine Frage des Set-ups. Vorne ist die Suzuki sehr stabil, hinten haben wir bisher keinen Grip. Selbst mit weichen Reifen haben wir nicht mehr Grip als mit harten. Wir haben bei der Fahrwerksabstimmung einen Fehler gemacht. Am Freitag werden wir das aber in den Griff bekommen.»

Von Phillip-Island-Überraschung Leon Haslam ist vorerst nicht viel zu sehen: Nur Rang 19!

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