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Neue Honda Fireblade: Rea & Bautista sind sich einig

Von Ivo Schützbach
15 Superbike-Rennen hat Weltmeister Jonathan Rea für Honda gewonnen, er kennt den größten Motorrad-Hersteller so gut wie kaum ein anderer. Der Nordire teilt die Einschätzung Alvaro Bautistas bezüglich der CBR1000RR-R.

Nach Platz 2 in der Supersport-Weltmeisterschaft 2008 ließ Honda Jonathan Rea beim Finale in Portimao Superbike-Luft schnuppern; der Motocross-Fan wurde im ersten Rennen auf Anhieb Vierter!

Von 2009 bis 2014 war Rea Hondas Aushängeschild, in dieser Zeit gewann er 15 Rennen und fuhr 42 Mal aufs Podium. Doch selbst der heute 33-Jährige schaffte es in der Weltmeisterschaft nie weiter nach vorne, als auf Gesamtrang 3. Das war 2014, anschließend wechselte Rea zu Kawasaki und gewann seither fünf Titel in Folge. 2020 kann er zum sechsten Mal triumphieren, zur Halbzeit liegt er zehn Punkte vor Scott Redding (Aruba.it Ducati).

Rea verfolgt intensiv, wie sich Honda mit der neuen CBR1000RR-R entwickelt. «Der dritte Platz von Bautista hat mich nicht überrascht», meinte der Weltmeister zum bislang besten Honda-Resultat am vergangenen Sonntag in Aragon. «Sie waren schon auf Phillip Island sehr schnell und haben in Aragon viel getestet. Es scheint, als würden sie in die richtige Richtung arbeiten. Seltsam ist nur, dass sie den weichen SCX-Reifen verwenden müssen, weil sie mit dem normalen Rennreifen nicht in den gleichen Rhythmus kommen. Sie werden ankommen, das ist sicher. Rennsport hat immer etwas mit Evolution zu tun. Mein Motorrad ist das älteste in der Startaufstellung und wir verbessern uns immer noch. Es geht um die richtige Balance – Honda wird Schritt für Schritt ankommen.»

Davon ist auch Bautista überzeugt. Der Vizeweltmeister glaubt, dass die Honda ebenso dominant werden kann, wie es die Ducati Panigale V4R letztes Jahr war, als er die ersten elf Rennen und 16 insgesamt gewann.

«Das Bike hat viel Potenzial», unterstrich der Honda-Star gegenüber SPEEDWEEK.com. «Wenn wir die Probleme mit der Elektronik und dem fehlenden mechanischen Grip lösen, was nicht einfach wird, dann ist das Motorrad bereit, die Meisterschaft zu gewinnen. Ich betone – wenn! Noch sind die Probleme nicht gelöst, deshalb brauchen wir nicht an den WM-Titel zu denken.»

Vergangenes Wochenende konnte Bautista den WM-Zweiten Scott Redding schlagen, der für 2020 seine Ducati übernahm. «Das macht für mich keinen Unterschied, ich will immer alle schlagen», beteuerte der Mann aus Talavera de la Reina. «Ich weiß aber, dass es sehr schwierig ist, Ducati in Aragon zu schlagen. Für Aragon und Barcelona haben wir gute Anhaltspunkte, dort haben wir getestet. Hinter Magny-Cours steht ein Fragezeichen für uns. Auch, weil es dort kühler sein wird. Da werden wir mehr straucheln, weil wir dann noch weniger Grip haben. Außerdem waren wir mit unserem Motorrad noch nie in Magny-Cours und Estoril. Wenn wir über Podestplätze reden, sind vor allem Aragon und Barcelona wichtig für uns.»

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