Aragón-Sensation Rinaldi stapelt für Barcelona tief
In Aragon gelang Michael Rinaldi der Durchbruch
Michael Rinaldi leistete beim Meeting in Aragón vor zwei Wochen außergewöhnliches. Der Privatier fuhr auf Pole, stand in jedem der drei Rennen auf Podium und holte im ersten Lauf seinen ersten Sieg. Alles drei war dem 24-Jährigen zuvor noch nie gelungen.
Aber nach starken Leistungen in Jerez und Portimão war es nicht die Frage ob, sondern nur wann Rinaldi der Durchbruch gelingen würde. Nun muss der Go Eleven-Ducati-Pilot beweisen, dass er solche Ergebnisse regelmäßig abliefern kann.
Beim anstehenden Meeting in Barcelona hat Rinaldi hat aber einen gravierenden Nachteil: Er war zwar beim Test im Juli dabei, fuhr damals aber mit einem Stock-Motorrad. Der WM-Sechste kann auch nicht auf die Daten von Alvaro Bautista aus der letzten Saison zurückgreifen, wie das bei allen bisherigen Rennen der Fall war: In Barcelona fährt Superbike-WM zum ersten Mal!
«Aragon ist gut für mich und das Motorrad», erzählte Rinaldi SPEEDWEEK.com. «Barcelona kannte ich vor dem Test nicht, ich fuhr mit einem Serienbike, um die Strecke zu lernen. Mit meinem Team Go Eleven war ich nicht dort. Wir starten aber mit dem gleichen Ziel wie immer, das sind die Top-5. Wenn es zu mehr reicht, bin ich glücklich.»
«Physisch und Psychisch fühle ich mich in Bestform», versicherte der 24-Jährige. «Ich kann es kaum erwarten, am Freitag auf die Strecke zu gehen. Wir wissen, dass es für uns komplizierter sein wird als beim zweiten Meeting in Aragón. Wir fuhren hier noch keine Runde und müssen uns Freitag fürs Rennen arbeiten, ohne auf die Platzierung zu achten. Barcelona ist eine Piste, die sowohl zu meinem Fahrstil als auch zur Ducati V4R passt.»