Formel 1: Funk-Rätsel um Frontflügel

Carlos Checa (48): «Jonathan Rea hat kein Geheimnis»

Von Kay Hettich
Jonathan Rea und Carlos Checa 2011

Jonathan Rea und Carlos Checa 2011

Als Teamkollegen bei Ten Kate Honda wurde Carlos Checa von Jonathan Rea gebügelt. Dass der Nordire mit Kawasaki sechs Superbike-Weltmeisterschaften gewann, wundert den Spanier überhaupt nicht.

Als Carlos Checa für die Saison 2008 von der MotoGP in die Superbike-WM wechselte, war das Team Ten Kate Honda die erste Station des Spaniers in der seriennahen Weltmeisterschaft. Checa fuhr auf Anhieb zwei Siege ein und wurde WM-Vierter.

Doch 2009 bekam Checa mit Jonathan Rea einen neuen Teamkollegen. Der Nordire stieg aus der Supersport-WM auf, wurde aber sofort das Honda-Aushängeschild. Während Rea mit 315 Punkten WM-Fünfter wurde, kam Checa als WM-Siebter nur auf 209 Zähler.

Während Checa den Durchbruch in der Superbike-WM 2011 mit Ducati schaffte – er ist immer noch der letzte Weltmeister des italienischen Herstellers –, schrieb der Nordire seit 2015 mit Kawasaki Geschichte und wurde sechs Mal in Folge Weltmeister.

«Das ist beeindruckend», zollte Checa seinem früheren Teamkollegen Respekt. «Er war schon als junger Bursche ein Riesentalent. Seine Fähigkeiten und Ambitionen waren erkennbar, bei Honda konnte er das aber nicht so zeigen, wie er es jetzt kann.»

Bei Kawasaki fand Rea das ideale Umfeld vor, um zum erfolgreichsten Superbike-Piloten aller Zeiten zu werden.

«Dort arbeitet er seit mittlerweile einigen Jahren mit demselben Motorrad und denselben Personen – das machte kein anderes Team», beobachtete der Haudegen. «Sie haben es geschafft, ihre Struktur beizubehalten und haben dadurch ein sehr hohes Niveau erreicht. Der Unterschied ist, dass er mit seinem Selbstvertrauen, Konstanz und Talent 100 Prozent geben kann. Er macht das einfach besser als die anderen – es gibt kein Geheimnis.»

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