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Eugene Laverty (BMW): Motivation für SBK-Siege ist da

Von Kay Hettich
Eugene Laverty ist optimistisch für die Superbike-WM 2021

Eugene Laverty ist optimistisch für die Superbike-WM 2021

Nach einem Jahr im BMW-Werksteam wechselt Eugene Laverty für die Superbike-WM 20212 zu Neueinsteiger RC Squadra Corse. Dass er weiterhin die BMW fahren wird, motiviert den Nordiren zusätzlich.

Eugene Laverty fuhr dieses Jahr für das BMW-Werksteam, musste aber dem Niederländer Michael van der Mark Platz machen, der 2021 an der Seite von Tom Sykes fahren wird. Der 34-Jährige bleibt der Marke aber im neuen Satelliten-Team RC Squadra Corse treu. Hinter der Truppe aus Italien steht Roberto Colombo, der Chef der Firma Global Service Solutions, die in der Objektbetreuung tätig ist.

Wir erinnern uns: Global Service Solution (GSS) war beim Kawasaki-Team Pedercini involviert und hatte hochtrabende Pläne für die Saison 2020. Doch kurz vor Weihnachten 2019 wurde bekannt, dass die römische Staatsanwaltschaft gegen den Hauptsponsor ermittelt. Es kam zum Bruch. GSS sprach damals davon, ein eigenes Projekt für Superbike-WM aufzustellen.

Für Laverty kamen zur Fortsetzung seiner Karriere nur BMW und Ducati in Frage, weil er diese Motorräder aus den zwei letzten Saisons kennt. Dass es der deutsche Hersteller geworden ist, freut den 34-Jährigen umso mehr, zumal BMW mit der M1000RR eine für die Superbike-WM optimierte Version bringt.

«Meine Priorität war, auf dem gleichen Fahrrad wie 2020 zu bleiben. Kontinuität ist der Schlüssel zum Erfolg», betonte Laverty gegenüber der BBC. «Ich muss dieses Motorrad und auch das Team zu meinen machen. Ich glaube an das Potenzial der BMW. Es wäre schön, wenn wir es aufs Podium schaffen und und einige Rennen gewinnen könnten.»

Der letzte Sieg fuhr Laverty auf Phillip Island 2014 mit Suzuki ein. Der letzte Podestplatz gelang ihm mit Aprilia in Misano 2018.

«Ich hatte ein paar harte Jahre, aber meine Motivation ist immer noch groß», versicherte der 13-fache Laufsieger. «Es gab Zeiten, da war ich von einem zweiten oder dritten Platz enttäuscht. In den letzten Jahren war ich überglücklich, wenn ich es aufs Podium geschafft habe. Ich möchte aber dieses Gefühl zurück, was man durch einen Sieg bekommt. Zuletzt waren es ziemlich dürftige spärliche Jahre, aber ich möchte wieder nach oben und ich denke, da gehöre ich auch hin.»


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