MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Vermeulen: Comeback vorzeitig abgebrochen

Von Kay Hettich
Tom Sykes bleibt Kawasakis zuverlässigster Mitarbeiter

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Am Montag schwang sich Chris Vermeulen in Sepang noch voller Tatendrang auf die neue Kawasaki ZX10 R - und bei dem einen Tag blieb es dann auch.
Schon im Vorfeld waren aus Teamkreisen kritische Stimmen zu hören, ob das Comeback von Chris Vermeulen zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt Sinn machen würde. Denn auch ein halbes Jahr nach der Operation kann er das Gelenk noch immer nicht voll beugen. Nun ist klar: Der Zustand seines rechten Knies ist tatsächlich noch zu labil!
 
Bahnbrechende Aussagen kann Vermeulen nicht treffen, weil er zu weit vom Limit des Motorrades entfernt ist. Und das Risiko einer Verschlimmerung seines Zustands im Falle eines weiteren Sturzes ist zu hoch. Gemeinsam mit seinem Team entschied der 28-Jährige daher, vorzeitig abzureisen und auch auf den offiziellen Superbike-WM-Test in Portimao zu verzichten.
 
«Das Knie machte sich schon nach ein paar Runden bemerkbar, aber trotzdem hat es Spass gemacht», gab Vermeulen nur ein kurzes Statement ab. Team-Manager Paul Risbridger ergänzt. «Es ist besser für Chris, sich voll auf die Rehabilitation zu konzentrieren. Wir kamen deshalb gemeinsam zum Entschluss, dass seine Teilnahme am Portimao-Test keinen Sinn macht. Es würde nur seine Genesungszeit verlängern.»
 
Vermeulens nächster Einsatz wird somit erst beim Test in Phillip Island, unmittelbar vor dem Saisonauftakt an selber Stelle, sein - so es seine Gesundheit erlaubt.
 
Das weitere Testprogramm erledigten indes wie geplant Tom Sykes (GB) und Joan Lascorz (E). Mit den Rundenzeiten und Erkenntnissen zeigte sich Kawasaki sehr zufrieden.

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