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Alstare-Boss Batta: «Mache mir keine Illusionen»

Von Kay Hettich
Heute ist Francis Batta acht Jahre älter als auf diesem Bild

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Das Alstare-Team von Francis Batta hat einen klangvollen Namen in der Superbike-WM. Die Kooperation mit Gil Motorsport hat aber wenig mit dem früheren Auftritt zu tun.

Es war eine faustdicke Überraschung als Mitte März bekannt wurde, dass das belgische Alstare-Team in die Superbike-WM 2021 zurückkehren. Das Comeback erfolgt allerdings nicht mit einem eigenen Team, sondern durch eine Kooperation mit GIL Motorsport. Technische Unterstützung gibt es von Yamaha, als Pilot fungiert Chris Ponsson.

Dazu muss man wissen: Gil Motorsport gehört dem Vater von Chris, Jean-Christophe Ponsson. Der Franzose hatte sich in Vergangenheit um alle Belange seines Sohnes gekümmert.

«Jean-Christophe hat eine gute wirtschaftliche Basis, aufgrund verschiedener Probleme hat sein Sohn Christophe aber nie eine Saison abgeschlossen», sagte Alstare-Boss Francis Batta gegenüber motosprint. «Der Vater musste sich um die verschiedenen Aspekte des Teams kümmern, aber jetzt muss er sich nur noch die notwendige Finanzierung kümmern. Ich habe eine kleine Struktur mit seriösen Fachleuten aufgebaut und für die Unterstützung von Yamaha gesorgt.»

Alstare hat einen klangvollen Namen im Paddock der seriennahen Motorradweltmeisterschaft – Mit Suzuki gewann man 1998 mit dem Italiener Fabrizio Pirovano den Vorläufer der heutigen Supersport-WM und mit Troy Corser die Superbike-WM 2005. Letzter großer Erfolg war die Vizeweltmeisterschaft mit Leon Haslam 2010.

Batta selbst sieht solche Ergebnisse vorerst für nicht erreichbar. Mittelfristig soll das Team aufgestockt werden.

«Ich mache mir keine Illusionen. Wenn ich die diesjährige Teilnehmerliste lese, denke ich, dass ein Fahrer wie Christophe mit unserem Motorrad um zwölfte bis fünfzehnte Plätze kämpfen kann. Das wäre ein Erfolg für uns», betonte der Belgier. «Das Ziel ist, den Burschen zum Nachdenken über 2022 zu bewegen. Schritt für Schritt müssen wir alle Aspekte verbessern, dann werden wir uns zukünftigen Projekten widmen. Wenn alles gut läuft und wenn das Budget zu stemmen ist. könnte ein Zwei-Mann-Team machbar sein.»


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