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Ducati-Star Scott Redding: «Navarra hat Charakter»

Von Kay Hettich
Scott Redding in Navarra

Scott Redding in Navarra

Ducati testet diese Woche auf dem Circuito de Navarra mit allen Teams. Aruba-Werkspilot Scott Redding hat seine Meinung über die neue Rennstrecke im Kalender der Superbike-WM im Verlauf des ersten Testtages geändert.

Der Circuito de Navarra wurde am 9. März als siebtes Saisonmeeting der Superbike-WM 2021 bestätigt, das Debüt der Rennstrecke im Norden Spaniens findet am 21./22. August statt.

Obwohl Navarra erst 2010 eröffnet wurde und eine hochmoderne Rennstrecke ist, gastierte hier selbst die spanische Meisterschaft nur von 2012 bis 2015. Der Event der seriennahen Weltmeisterschaft ist für Navarra ein Highlight. Der Betreiber erhofft sich dadurch internationale Aufmerksamkeit.

Um am Rennwochenende nicht gänzlich unvorbereitet zu sein, absolviert Ducati am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche mit allen Superbike-Teams einen Test auf der leicht hügeligen Strecke mit sechs Links- und neun Rechtskurven.

«Die ersten Runden waren etwas schräg», sagte Scott Redding nach dem ersten Testtag. «Wir sind in der Superbike-WM Rennstrecken gewohnt, die einen ebenen Asphalt haben – hier hat es dagegen viele Bodenwellen, worauf man sich zuerst einstellen musste. Nach einiger Zeit hat es angefangen, Spaß zu machen. Navarra hat Charakter, so wie viele Pisten in der BSB, die mir echt Spaß gemacht haben.»

Rundenzeiten wurden von Ducati nicht kommuniziert. Weil es keine Vergleichszeiten gibt, könnte man sowieso keine Schlussfolgerungen daraus ziehen.

«Insgesamt hatten wir einen guten Tag. Ich habe ein Grinsen im Gesicht, ein gutes Zeichen», ergänzte Redding vielsagend. «Wir haben uns heute noch nicht viel mit den Settings beschäftigt, dazu werden wir am Donnerstag ein paar Teile testen. Die Wettervorhersage ist gut, also werden wir viele Runden fahren, um so viele Informationen wie möglich zu sammeln.»

Auch für Aruba-Teamkollege Michael Rinaldi ist Navarra neu.

«Navarra unterscheidet sich total von anderen Rennstrecken», hielt der Italiener fest. «Man muss enge Linien fahren, worauf man das Fahrwerk entsprechend anders abstimmen muss. Für meinen Fahrstil ist es hier auch schwierig, weil ich für solche Pisten kein Spezialist bin. Aber ich konnte mich im Verlauf des ersten Testtags schon deutlich steigern.»

Neben dem Aruba Ducati-Werksteam sind auch das Barni-Team mit Tito Rabat und Motocorsa mit Rookie Axel Bassani am Mittwoch auf der Strecke. Am Donnerstag wird auch Go Eleven-Ass Chaz Davies in den Test einsteigen.

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