Checa: «Morgen geht es los»
Von Jörg Reichert
© Gold & Goose
Der erste Tag zählt noch nicht, meint Carlos Checa
Als das Aushängeschild von Ducati geht Carlos Checa in die Saison 2011, die mit dem ersten offiziellen Test in Portimao in den Startlöchern steht. Als Fünfter hatte der Althea-Pilot auch nur 0,2 sec. Rückstand auf den Tagesschnellsten, doch der hiess ausgerechnet Jakub Smrz (CZ) und fährt für Effenbert-Liberty Racing ebenfalls ein Bike aus Bologna!
Dies als Fingerzweig für die weitere Saison zu deuten, ist natürlich verfrüht, zumal der Tscheche für seine verwegenen schnellen Runden berühmt-berüchtigt ist. Checas erster Auftritt als Leader hat aber zumindest eine kleine Schramme bekommen. «Am Anfang hatte ich ein seltsames Gefühl auf dem Bike, denn während der langen Winterpause fuhr ich MotoGP, Enduro, Motocross und Trial - die Gewöhnung an die V2-Ducati hat ein bisschen gedauert», beschwichtigt Checa, der abgesehen von einem harmlosen Ausrutscher einen problemlosen ersten Testtag absolvierte.
Wir haben mit einem etwas anderen Motorrad und einer anderen Abstimmung als zuletzt begonnen, und nachdem ich allmählich Vertrauen aufgebaut habe, konnten wir uns kontinuierlich steigern. Ich würde behaupten, wir haben einen guten Start gehabt. Nicht nur ich als Fahrer, sondern auch mit dem Motorrad und dem gesamten Team», plaudert der 39-Jährige weiter aus dem Nähkästchen. «Die eigentliche Arbeit beginnt erst morgen. Aber ich kann jetzt schon sagen, dass ich sehr froh bin, wieder auf auf dem Bike zu sitzen und dass wir alle sehr konzentriert der Saison entgegensehen.»