Eugene Laverty (BMW) hat viele Spione im Fahrerlager
Die Laverty-Brüder Michael, Eugene und John (v.l.) - hier beim Sachsenring-GP 2015
Mit 34 Jahren blickt Eugene Laverty auf eine lange internationale Karriere zurück. 2002 hatte er seine ersten Auftritte in der spanischen 125er-Meisterschaft, zwei Jahre später tauchte sein Name erstmals in der Weltmeisterschaft auf. Seit 2007 fährt der Nordire durchgehend Vollzeit in einer WM, die meiste Zeit in der Superbike-WM.
Der BMW-Pilot ist der Jüngste von drei Brüdern, die im Motorsport Karriere machten. John (38) und Michael (39) blieben in der umkämpften Brititischen Meisterschaft. Darüberhinaus hat der Nordire noch einen Zwillingsbruder und zwei Schwestern.
Motorsport war immer ein Thema im Hause Laverty, das berichtet der 34-Jährige den PR-Leuten von BMW.
Es scheint, als ob in deiner Familie jeder irgendetwas mit Rennsport zu tun hat...
Ja, ich hatte das Glück, in eine Rennsportfamilie hineingeboren zu werden. Mein Vater Mickey Laverty ist selbst zum Spaß Rennen gefahren. Als meine älteste Schwester Emma geboren wurde, hat er beschlossen, dass das mit den alten Rennbikes damals zu gefährlich ist. Aber meine Brüder und ich, und selbst meine ältere Schwester Emma, sind zuhause immer mit Motorrädern herumgefahren. Aber nur John, Michael und ich haben dann als Kids auch mit dem Motocross angefangen.
Mein Zwillingsbruder Eamonn hatte nicht wirklich Interesse an Motorrädern, aber ich hatte immer schon eine Leidenschaft dafür. Wir sind eine so große Familie, und als wir Kids waren, sind wir immer zusammen gereist. Auch wenn nur drei Jungs Rennen gefahren sind, waren immer sechs Kids im Kleinbus unterwegs an die Rennstrecke.“
Selbst heute noch hast du Verwandte, die im WorldSBK-Paddock arbeiten …
Ja, mein früherer Crewchief bei Aprilia, Phil Marron: Er ist jetzt der Crewchief von Toprak Razgatlioglu, und er ist mein Schwager. Er ist mit meiner älteren Schwester Emma verheiratet. Dann bin ich natürlich mit Chaz Davies verwandt, denn mein Bruder Michael ist mit Chaz’ Schwester Jody verheiratet. Mein Bruder Michael ist selbst Rennen gefahren und arbeitet jetzt als Kommentator.
Mein anderer Bruder John ist nach seiner Rennkarriere Physiotherapeut geworden und betreut mich nun während der Rennwochenenden. Es gibt also jede Menge Rennsportgene in der Familie, und ich bin sicher, dass das nicht hier endet, sondern dass wir auch die nächste Generation im Motorrad-Rennsport sehen werden.