Lucas Mahias (Kawasaki) verpasst SBK-Debüt in Most
Lucas Mahias
Lucas Mahias ist kein Kind von Traurigkeit, der Assen-Crash war nicht der erste Rennsturz des Superbike-Rookies, aber der erste Ausrutscher in einem Hauptrennen. In Aragón, Estoril und Misano war der Franzose im Superpole-Race gestürzt, blieb dabei aber unverletzt.
Beim Meeting in den Niederlanden war Mahias im ersten Lauf in der schnellen Kurve 15 gestürzt und sich dabei das Kahnbein der rechten Hand gebrochen. Noch am selben Tag flog der Supersport-Weltmeister von 2017 in seine Heimat, um sich operieren zu lassen.
Auch wenn ein Kahnbeinbruch für einen Rennfahrer eine der schwierigsten Verletzungen darstellte, hoffte Mahias insgeheim auf einen Start in Most. Doch daraus wird nichts. Die Kawasaki ZX-10RR des 32-Jährigen bleibt in Tschechien verwaist, ein Ersatz wird von Teamchef Manuel Puccetti nicht aufgeboten.
Das Teilnehmerfeld reduziert sich so auf immer noch 23 Piloten. Zu verdanken ist dies vor allem Yamaha Austria Racing, das mit Marvin Fritz und Karel Hanika gleich mit zwei Gaststarter dabei sein wird. Außerdem hat Pedercini Kawasaki mit Jayson Uribe einen zweiten Piloten verpflichtet, dazu kehrt Chris Ponsson (Gil Motor Sport) nach einem Rennen Pause zurück.