Fabrizio in den Top-Ten, aber unzufrieden
Fabrizio: Zuversicht für das Rennen
Die einzige Suzuki im Feld scheint in diesem Jahr nicht ein verschupftes «Einzelkind» zu werden. Suzuki-Alstare-Fahrer Michel Fabrizio fuhr bei den Testfahrten auf Phillip Island ein konkurrenzfähiges Tempo und beendete den zweiten Tag als Siebtschnellster.
Der Italiener brach darüber aber keineswegs in Jubel aus. «Ich bin enttäuscht, dass ich nicht schneller fahren konnte», stellte Fabrizio klar, «ich hatte viel Chattering, das hauptsächlich vom zu harten Vorderreifen verursacht wurde.» ein weicherer Gummi war aber nicht erhältlich. Der Suzuki-Pilot hätte sich zugetraut, mit einem weicheren Reifen bis zu vier Zehntelsekunden schneller zu fahren.
Stattdessen musste Fabrizio einen Sturz hinnehmen. «Ich bekam nicht genügend Rückmeldung vom Vorderrad, ich hatte zu wenig Gefühl. Deshalb stürzte ich. Zum Glück schmerzen nur zwei Finger an der rechten Hand, es ist nichts ernstes. Ich bin zuversichtlich für das Rennen.»
Dass die Suzuki GSX-R 1000 in Phillip Island gut funktioniert, beweist auch Wild-card-Fahrer Joshua Waters. Der Australier verlor nur 0,281 sec auf Fabrizio und war schneller als alle vier BMW-Fahrer.