Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Kawasaki: Crash aber happy

Von Jörg Reichert
Übersteht Joan Lascorz am Rennsonntag zwei Renndistanzen?

Übersteht Joan Lascorz am Rennsonntag zwei Renndistanzen?

Sowohl Tom Sykes als auch Joan Lascorz leisteten sich bei den zweitägigen Tests in Phillip Island einen Sturz. Renndebüt der neuen Kawasaki ZX10-R am kommenden Wochenende.
Mit dem neuen Modell der ZX10-R will Kawasaki an der Spitze der Superbike-WM mitmischen. Beim Saisonauftakt am kommenden Wochenende muss sich das Bike erstmals unter Wettbewerbs-Bedingungen bewähren; erst am Rennsonntag werden die Japaner wissen, wie gut sie tatsächlich entwickelt haben. Bei den bisherigen Testfahrten hinterliess das Motorrad zumindest einen guten Eindruck. Für die beiden Rennen fühlen sich Joan Lascorz und Tom Sykes gut vorbereitet. Chris Vermeulen wird wegen seiner Knieverletzung nicht teilnehmen, einen Ersatz bietet Kawasaki nicht auf.
 
«Wir haben ein paar Dinge bei der Abstimmung probiert. Jetzt wissen wir Bescheid, was hier gut funktioniert. Wir werden die beiden Trainingstage mit den Qualifyings dafür nutzen, um uns für die Rennen vorzubereiten. Ich glaube am Rennwochenende wird eine enge Kiste. Wahrscheinlich zu eng um irgendwelche Vorhersagen zu machen», sieht sich Tom Sykes mit vielen Konkurrenten gleichauf. «Ich hatte in der Haarnadel-Kurve einen Ausrutscher - eine vergleichsweise gute Stelle für einen Sturz. Weil man dort sehr langsam ist, habe ich mich nicht verletzt und auch das Motorrad blieb heil. Jetzt freue ich mich mit der neuen Kawasaki Rennen zu fahren.»
 
Auch Joan Lascorz, der den zweitägigen Test vor seinem britischen Teamkollegen beendete, musste in der «Melbourne Hairpin» vom Motorrad absteigen. Seine immer noch lädierte linke Schulter blieb dabei von weiteren Verletzungen verschont. «Ich bin auf der rechten Seite gelandet - ich bin ok, kein Problem», gab der spanische Superbike-WM-Rookie Entwarnung. «Ich weiss nur nicht ob ich schon genug Kraft habe, um das Bike so um die Strecke zu prügeln, wie ich es gerne tun würde. Die Schulter ist halt noch nicht 100% trainiert. Wir werden sehen wie es funktioniert. Aber ich bin happy mit dem Motorrad und meinem Team. Wir haben gute Fortschritte gemacht und ansprechende Rundenzeiten gefahren.»

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