Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Yamaha-Ass Toprak Razgatlioglu will Momentum nutzen

Von Kay Hettich
Toprak Razgatlioglu vor Jonathan Rea und Scott Redding

Toprak Razgatlioglu vor Jonathan Rea und Scott Redding

Mit identischen 311 Punkten treten Toprak Razgatlioglu (Yamaha) und Jonathan Rea (Kawasaki) beim Superbike-Meeting in Magny-Cours gegeneinander an. Der talentierte Türke ist zu Recht zuversichtlich.

Dass mit Toprak Razgatlioglu und Jonathan Rea zwei Piloten nach sieben Meetings der Superbike-WM 2021 punktgleich an der Spitze stehen, ist ein starkes Argument für die seriennahe Weltmeisterschaft. Und es ist davon auszugehen, dass die Titel-Entscheidung erst beim Saisonfinale fallen wird.

Wenn die Superbike-WM am kommenden Wochenende in Magny-Cours antritt, ist das Momentum auf der Seite des Herausforderers. Mit enormer mentaler Stärke hat Razgatlioglu den Abschuss durch Garrett Gerloff im zweiten Lauf in Assen verdaut und hat in Most seinen Rückstand von 37 Punkten auf nur drei Punkte reduziert. In Navarra zog der Yamaha-Pilot dann mit dem Rekordweltmeister gleich.

Beim bevorstehenden Meeting in Magny-Cours will der 24-Jährige an seiner Vorgehensweise nichts ändern. Er geht auf Risiko! «Wir konzentrieren uns nur auf das jeweils nächste Rennen», versicherte Razgatlioglu. «Ich denke nicht an die Meisterschaft.»

Dass Magny-Cours vier Wochen früher als üblich stattfindet, kommt WM-Leader Razgatlioglu entgegen, denn die Temperaturen sind deutlich höher und die Regenwahrscheinlichkeit ist geringer als Anfang Oktober. Allerdings verändert sich die Vorhersage täglich und Stand Mittwoch könnte es am Samstag und Sonntag durchaus regnen.

Auf trockener Piste hat Razgatlioglu Rea bereits besiegt: Als Kawasaki-Kundenpilot gewann er 2019 den ersten Lauf und auch das Superpole-Race jeweils vor dem Nordiren!

«Für mich ist Frankreich aufgrund meiner ersten Siege ein besonderer Ort», bemerkte der Yamaha-Pilot. «Ich mag die Strecke in Magny-Cours sehr. Sie hat schnelle Abschnitte und Bereiche für hartes Bremsen, die mir Spaß machen. Mein Team hat bei jeder Runde hart gearbeitet, um mir die bestmögliche R1 für die Rennen vorzubereiten. Wir waren immer in der Lage, an der Spitze zu kämpfen. Es wird aber nicht einfach, denn Johnny und Scott sind sehr stark.»

Ducati-Pilot Scott Redding könnte man 38 Punkten Rückstand in der diesjährigen Meisterschaft das Zünglein an der Waage sein – oder der lachende Dritte!

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