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SBK Indonesien: Bestätigt und gleichzeitig verschoben

Von Ivo Schützbach
Der Mandalika International Street Circuit

Der Mandalika International Street Circuit

Eine Woche später als ursprünglich geplant wird auf der Insel Lombok in Indonesien erstmals ein Event zur Superbike-Weltmeisterschaft stattfinden. Die Saison endet erst am Wochenende 19.–21. November.

Auf der Insel Lombok wird Vollgas gearbeitet, um den Mandalika International Street Circuit fertigzustellen – im November sollen dort die ersten Rennen stattfinden.

Der Motorrad-Weltverband FIM sowie Promoter Dorna haben den finalen Event der Superbike- und Supersport-WM inzwischen bestätigt. Allerdings wird er nicht wie ursprünglich geplant vom 12. bis 14. November stattfinden, sondern eine Woche später.

Hintergrund dafür ist, dass am Ursprungstermin als Generalprobe für die SBK-Veranstaltung ein Event zum ebenfalls von der Dorna vermarkteten Idemitsu Asia Talent Cup (IATC) ausgetragen wird. Außerdem wird durch die Verschiebung die Terminüberschneidung mit dem MotoGP-Finale in Valencia vermieden.

Wenn die Superbike-WM vom 19.–21. November auf Lombok gastiert, wird das das erste Mal seit 1997 in Indonesien sein.

Weil die Einreise nach Indonesien wegen der behördlichen Bestimmungen aufgrund der Covid-19-Seuche für Ausländer auf unabsehbare Zeit verboten ist, braucht es für den SBK-Event ein spezielles Protokoll, das in enger Zusammenarbeit mit der indonesischen Regierung erstellt wird.

Nach heutigem Stand muss der gesamte Tross über die Hauptstadt Jakarta einreisen, von dort geht es dann gemeinsam weiter nach Lombok. Weil die Insel derzeit für Touristen gesperrt ist, laufen sämtliche Hotelbuchungen über die Dorna, nur «essentielle Paddock-Mitglieder» werden zugelassen. Die Rennen werden ohne Zuschauer stattfinden. Ob es Quarantänebestimmungen geben wird, oder wie diese aussehen, ist offen.

Der Gesamtfortschritt des Rennstreckenbaus wurde Anfang September mit 96 Prozent beziffert, nur am Drumherum fehlt es noch. Sechs Arbeiten sind abgeschlossen, darunter der Nord- und Südtunnel, die Asphaltierung der Fahrbahn, der äußeren und inneren Servicestraße sowie die Installation der Betonbarrieren. Jetzt geht der Bau der unterstützenden Infrastruktur rund um die Strecke weiter, wie zum Beispiel das Gebäude der Rennleitung und die Aussichtsplattformen, die beide bis Ende September fertiggestellt werden. Im August fand bereits eine virtuelle Homologation statt, der Mandalika Circuit wird die höchsten Sicherheitsanforderungen erfüllen.

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