BMW überzeugt: Für SBK-WM 2022 die richtigen Fahrer
Marc Bongers leitet die Geschicke von BMW in der Superbike-WM
BMW investiert viel in die Superbike-WM. Das lässt sich nicht nur in die eigens für den WM-Einsatz optimierte M1000RR belegen, sondern auch mit der Aufstellung der beiden Teams für die Saison 2022. Eine Unterscheidung zwischen Werks- und Satellitenteams gibt es nicht, alle vier Piloten stehen direkt bei BMW unter Vertrag.
Im Team Shaun Muir Racing (SMR) sind schon länger Michael van der Mark und Scott Redding fixiert. Der Niederländer bewies mit bisher einem Sieg, zwei Podestplätzen und mehreren Top-5-Ergebnissen in seinem ersten BMW-Jahr eindrucksvoll, dass er die Umstellung von der Yamaha bewältigt hat. Das Können von Scott Redding als Vizeweltmeister 2020 und aktueller WM-Dritter ist ohnehin über jeden Zweifel haben.
Ergänzt wird das Aufgebot durch Loris Baz und Eugene Laverty im Team Bonono-MGM. Beide verfügen über Erfahrung mit BMW.
«Die Weichen sind gestellt für eine erfolgreiche zweite gemeinsame Saison von BMW Motorrad Motorsport und dem Bonovo action BMW Racing Team in der WorldSBK», sagte BMW Motorsport Direktor Marc Bongers. «Unsere Ambitionen werden durch die Fahrerpaarung unterstrichen, die wir mit den Bonovo action BMW Racing Team an den Start bringen.»
«Wir freuen uns sehr, dass Eugene Laverty in der BMW Werksfahrer-Familie bleibt und in seine dritte Saison mit uns geht. Er hat, auch wenn die Saison 2021 für ihn nicht immer einfach war, viel Kampfgeist bewiesen und sich mit großem Einsatz in unser Projekt eingebracht», lobte der Niederländer dem stets loyalen Nordiren. «Gleichzeitig freuen wir uns, Loris Baz mit an Bord zu haben. Nachdem er bereits 2018 eine Saison mit der BMW S1000RR gefahren ist, wird er nun ein Teil der BMW Werksfahrer-Familie. Bei seinen WorldSBK-Einsätzen in der Saison 2021 hat Loris mehr als überzeugt. Wir sind überzeugt: Mit ihrem Können und ihrer Erfahrung werden Eugene und Loris ihren Teil dazu beitragen, das Bonovo action BMW Racing Team nach vorn zu bringen.»
Obwohl die diesjährige Saison von Bonovo MGM mit Jonas Folger ein Reinfall war (der Deutsche wurde nur WM-22. und holte nur ein einstelliges Ergebnis), zollt man dem 28-Jährigen für seinen Einsatz Respekt.
«Ein Dank geht an Jonas Folger. Es ist schade, dass seine Debütsaison in der Superbike-WM nicht so verlaufen ist, wie wir es uns alle gewünscht hätten», bedauert Bongers. «Doch er hat gemeinsam mit dem Team nie aufgegeben und immer hart gearbeitet. Für diesen unermüdlichen Einsatz sind wir ihm sehr dankbar.»