SBK-Finale: Erlösung für Lombok – Hilfe aus Sepang
So sieht die neue Rennstrecke auf Lombok aus
Nach der Absage der Rennen im Idemitsu Asia Talent Cup (IATC) vor einer Woche fragten sich Fans weltweit, wie innerhalb so weniger Tage eine sichere Durchführung des Saisonfinales der Superbike-WM 2021 gewährleistet werden kann.
Denn nach den Trainings und Qualifyings der asiatischen Nachwuchsserie wurde die Reißleine gezogen, weil Qualität und Quantität des Personals an der Rennstrecke ungenügend war.
Die Mandalika Grand Prix Association (MGPA), die für die Organisation und Durchführung von Superbike-WM und MotoGP auf dem neuen Mandalika Street Circuit auf der Insel Lombok/Indonesien verantwortlich ist, wurde mit unerfahrenen Personen besetzt, die wiederum die Streckenposten vor Ort rekrutierten und ausbildeten.
Wie SPEEDWEEK.com am Dienstag berichtete, wird die MGPA von routinierten Mitarbeitern aus Sentul unterstützt, die bei der Ausbildung der Streckenposten und Durchführung des Rennwochenendes helfen werden. Die Rennstrecke auf der Insel Java richtete zwischen 1994 und 1997 die Superbike-WM und 1996/97 parallel auch die MotoGP aus. Bis heute finden dort regelmäßig Veranstaltungen statt.
Weitere wichtige Hilfe naht aus dem Nachbarstaat Malaysia: Wie SPEEDWEEK.com in Erfahrung bringen konnte, wurden 19 Marshals und Stewards vom Sepang International Circuit nach Lombok beordert. Es handelt sich um routiniertes Personal, das neben Rennen im eigenen Land auch über Erfahrung von MotoGP- und Formel1-Events im Ausland verfügt. Sie werden im Laufe des Tages an der Rennstrecke eintreffen.
Die Durchführung des Rennwochenendes sollte durch diese Maßnahme gesichert sein.