Donington: Eine Runde mit Leon Haslam
Donington Park gehört zu den Traditionskursen
Die Rennstrecke wurde 1931 eröffnet und seitdem mehrfach umgebaut. Auch im vergangenen Jahr waren in Donington die Bagger zu Gange, weshalb die Superbike-Weltmeisterschaft dort 2010 ausnahmsweise nicht fuhr. Nun kehrt sie zurück nach Leicestershire. In diesem Jahr stehen das 37. und 38. Rennen der Serie auf dem «Donington Park Circuit» auf dem Programm.
Kaum ein anderer Pilot kennt die Strecke so gut wie BMW Werksfahrer Leon Haslam, der dort aufgewachsen ist und immer noch wohnt. Der Vizeweltmeister nahm die Strecke für SPEEDWEEK unter die Lupe.
«Vom Charakter her ist Donington eigentlich ein flüssiger Kurs», sagt Haslam. «Es gibt allerdings einige Stop-and-Go-Abschnitte, in denen extrem hart gebremst wird. Dies spielt bei der Abstimmung des Bikes eine wichtige Rolle. Eine besonders tückische Linkskurve ist die schnelle Craner Curves. Dort muss das Motorrad stabil liegen. Insgesamt wartet auf die Fahrer eine technisch anspruchsvolle Mischung. Schnelle Kurven wechseln sich mit langsamen Abschnitten ab. Zu diesen Passagen zählen die Melbourne Hairpin, eine enge Schikane, die im ersten Gang durchfahren wird, und die Linkskurve Goddards.»