Donington, 1. Quali: Biaggi Schnellster!
Max Biaggi steht vorläufig auf Startplatz 1
«Ich sagte doch, dass ich in Donington immer schnell bin», meint er zu denjenigen, die bereits Carlos Checa als sicheren Sieger ausgemacht haben.
Checa, als Dritter 0,4 sec hinter Biaggi, kratze die Niederlag nicht im Entferntesten: «In Donington machen sich die Speed-Nachteile der Ducati kaum bemerkbar, drum werde ich auch hier vorne dabei sein», meint der Doppelsieger vom Saisonauftakt und WM-Leader.
Sieben Minuten vor Schluss liessen alle Fahrer den weichen A-Reifen von Pirelli montieren und verbesserten sich damit teils markant.
Den Anfang machte Max Biaggi, der seine Aprilia auf Platz 1 katapultierte. Eine Minute später jagte ihm sein italienischer Landsmann Marco Melandri (Yamaha) die Führung ab. Biaggi konterte wenige Sekunden später und stand damit wieder ganz oben auf der Zeitenliste – und das bis zum Schluss.
Die BMW-Werksfahrer Leon Haslam und Troy Corser kamen auf die Ränge 6 und 7. «Wir liegen im Plan», meinte Rennleiter Rainer Bäumel. «Troy hat immer dann Probleme, wenn eine Strecke wenig Griff hat.» In der BMW-Garage herrschte beinahe Überraschung, dass der Australier nur 4/1000 sec auf Haslam verlor.
Ayrton Badovini stürzte 4 min vor Schluss. Der BMW-Italia-Pilot hatte im ersten freien Training mit Rang 8 geglänzt, war dabei jedoch als Einziger mit dem weichsten Reifen ausgerückt.
Michel Fabrizio stürzte 1 min vor Ende, kam aber ebenfalls unverletzt davon.