Jerez-Test Mittwoch: Rea grandios, Honda 1 sec hinten
Schnellster: Jonathan Rea
Mit 1:40,065 min führte Jonathan Rea bis zum Nachmittag die Zeitenliste an, dann steigerte sich der Nordire mit seiner Kawasaki ZX-10RR auf 1:39,561 min. Damit fehlt ihm nur noch eine halbe Sekunde zur schnellsten Rennrunde 1:39,004 min, gefahren von Alvaro Bautista (Ducati) 2019 im Sprintrennen mit dem weichen SCX-Hinterreifen.
Die Fahrer haben in Andalusien sehr unterschiedliche Testprogramme und Aufgabenkataloge, weshalb die Zeiten wenig aussagekräftig sind. Unklar ist auch, welchen Hinterreifen die Fahrer bei ihrer persönlichen Bestzeit verwendet haben. Denn der Test findet auf Wunsch von Streckenmieter Honda hinter verschlossen Türen statt.
BMW-Werksfahrer Michael van der Mark beendete den ersten von drei möglichen Testtagen auf Platz 2 und verliert genau 6/10 sec auf Rea.
Die Honda-Neuzugänge Iker Lecuona und Xavi Vierge zeigten mit der CBR1000RR-R Fireblade bei ihrer Premiere eine ordentliche Leistung und büßten nur gut eine Sekunde auf den Schnellsten ein.
Mit Abstand Fleißigster war BMW-Neuling Loris Baz aus dem deutschen Team Bonovo action, der zwischen 10 und 18 Uhr insgesamt 80 Runden mit der M1000RR drehte. Der Franzose tastet sich langsam ans Limit heran, mit 1,574 sec Rückstand war er am Mittwoch der langsamste der acht Superbike-Piloten.
Am Donnerstag und Freitag haben die Teams jeweils acht weitere Stunden Zeit, bevor es in die Winterpause geht. Wobei kaum einer die drei vollen Testtage ausschöpfen wird, denn pro Saison hat jeder Fahrer nur zehn zur Verfügung.
Zeiten Superbike-WM Jerez-Test, Mittwoch (15. Dezember):
1. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:39,561 min
2. Michael van der Mark (NL), 1:40,161
3. Alex Lowes (GB), Kawasaki, 1:40,454
4. Eugene Laverty (IRL), BMW, 1:40,612
5. Iker Lecuona (E), Honda, 1:40,621
6. Scott Redding (GB), BMW, 1:40,701
7. Xavi Vierge (E), Honda, 1:40,745
8. Loris Baz (F), BMW, 1:41,135