Wind oder Farbe? Andrea Locatelli (Yamaha) stürzte
Dass in Portimão am Dienstag und Mittwoch dieser Woche ein Wintertest zur Superbike-WM 2022 stattfindet, machte Andrea Locatelli mit einem speziellen Helm-Design deutlich. Die Oberseite seines Airoh-Helms ziert ein gut gelaunter Schneemann.
Die gute Laune verging Locatelli, zumindest kurzzeitig, als er am Nachmittag in Kurve 14 stürzte und seine R1 arg ramponiert in der Box seinen Mechanikern übergab. Ausgelöst wurde der Sturz offenbar durch starken Wind. Der schnelle Italiener blieb unverletzt und gönnte sich eine Mahlzeit, während seine Crew das Motorrad reparierte.
Kurios ein Bild, das Yamaha bei Twitter veröffentlichte. Es zeigt den Vorderreifen, der beim Sturz offenbar grüne Farbe der Streckenmarkierung aufnahm – möglicherweise auch ein Grund, warum der Yamaha-Pilot an dieser Stelle stürzte.
Dem 25-Jährigen wird in der Superbike-WM 2022 viel zugetraut. Seine Rookie-Saison in der Top-Kategorie der seriennahen Weltmeisterschaft beendete er mit drei Podestplätzen und regelmäßigen Top-5-Platzierungen als WM-Vierter.
Am ersten Testtag in diesem Jahr fuhr Locatelli in 1:41,440 min gut 0,7 sec langsamer als sein gleichaltriger Teamkollege Toprak Razgatlioglu.
Zeiten Portimao-Test, Dienstag, 8. Februar:
Superbike:
1. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:40,621 min
2. Toprak Razgatlioglu (TR), Yamaha, 1:40,722
3. Alvaro Bautista (E), Ducati, 1:40,753
4. Michael Rinaldi (I), Ducati, 1:41,261
5. Andrea Locatelli (I), Yamaha, 1:41,440
6. Alex Lowes (GB), Kawasaki, 1:41,477
7. Philipp Öttl (D), Ducati, 1:41,707
8. Christophe Ponsson (F), Yamaha, 1:43,167
9. Luca Bernardi (I), Ducati, 1:44,053
Supersport:
1. Nicolo Bulega (I), Ducati, 1:44,683 min
2. Max Kofler (A), Ducati, 1:46,317
3. Oliver Bayliss (AUS), Ducati, 1:48,373