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Lecuona und Vierge sind für Honda ein Investment

Von Kay Hettich
Iker Lecuona, Leon Camier und Xavi Vierge (v.l.)

Iker Lecuona, Leon Camier und Xavi Vierge (v.l.)

Selten baute ein Hersteller sein Werksteam so radikal um wie Honda für die Superbike-WM 2022. Mit Iker Lecuona und Xavi Vierge ist Teammanager Leon Camier überzeugt, hat man die richtigen Fahrer für die Zukunft an Boot.

Es war eine Überraschung, als die Honda Racing Corporation Iker Lecuona und Xavi Vierge zwei junge Piloten aus dem MotoGP-Paddock für sein Superbike-Werksteam engagierte. Die beiden Spanier bilden mit 22 und 24 Jahren das jüngste Team in diesem Jahr.

«Schon beim ersten Test haben mich beide Piloten enorm beeindruckt», lobte Honda-Teammanager Leon Camier seine Schützlinge. «Ihr Speed war sofort wirklich stark, aber mehr als nur das. Wenn man bedenkt, wie jung sie sind und sie einen ganz anderen Hintergrund als unsere früheren Fahrer haben, war auch ihr Feedback präzise. Um da Projekt voranzubringen, sind diese Eigenschaften essenziell.»

Lecuona und Vierge fuhren in ihrer gesamten Karriere noch nie ein serienbasiertes Motorrad, noch nie mit Reifen von Pirelli und auch einige Rennstrecken werden für die Superbike-Rookies neu sein.

«Natürlich haben wir uns mit ihnen beschäftigt, bevor wir sie verpflichtet haben. Allerdings weiß man nie so genau, was man erwarten kann, bevor sie das Bike nicht gefahren sind», gab Camier zu. «Den Eindruck, den wir bisher von ihnen haben, ist hervorragend und wir sind sehr glücklich mit ihnen.»

Der ehemalige Superbike-Pilot weiter: «Klar ist aber auch, dass sie ein wenig Zeit zur Anpassung an die Superbike-WM benötigen werden. Wir wissen, dass sie viel zu lernen haben. Unsere Erwartung ist, dass sie sich nach und nach steigern werden. Für Honda sind sie eine Investition in die Zukunft. Wir möchten das Team auf sie ausrichten und uns gemeinsam steigern.»

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