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Jonathan Rea (Kawasaki) kritisiert Testreglement

Von Kay Hettich
Jonathan Rea sieht das Testreglement der Superbike-WM kritisch

Jonathan Rea sieht das Testreglement der Superbike-WM kritisch

Die Wintertests sind ein wichtiger Bestandteil der Vorbereitung der Teams der Superbike-WM auf die neue Saison. So wie es momentan geregelt ist, macht es für Kawasaki-Star aber wenig Sinn.

Wann, wo und wie viel von Teams der Superbike-WM getestet werden darf, ist im Reglement der seriennahen Weltmeisterschaft festgeschrieben.

Bis 2020 durfte zwischen Saisonende und dem ersten Europa-Rennen der Folgesaison ohne Einschränkung getestet werden. Während der Saison waren bis zu acht Testtage erlaubt.

Im Dezember 2020 beschloss die Superbike-Kommission die aktuelle Regel: Zwischen dem Saisonfinale und Saisonende sind seit dem nur noch zehn Testtage erlaubt. Ausgenommen von dieser Regel sind offizielle Dorna-Tests. Außerdem dürfen die Fahrer ohne ihr Team mit einer Superstock-Maschine so viel trainieren, wie sie wollen.

Noch im ersten Winter wurden Schwächen dieser Festlegung offenkundig. Regen und Kälte machten Tests mehrfach unmöglich und auch wenn die Fahrer nur ein paar Runden fuhren, wurde ihnen ein ganzer Testtag gestrichen. Deswegen wurde schnell mit der Möglichkeit halber Testtage nachgebessert.

Dennoch überlegen sich die Teams ganz genau, wann sie ihre Fahrer auf die Strecke schicken. So geschehen zum Beispiel beim Jerez-Test Ende Januar, als Jonathan Rea nur einen halben Tag nutzte, obwohl der Test über zwei Tage angesetzt war.

Der Kawasaki-Pilot war für 61 Runden von Nordirland nach Spanien geflogen und ist kein Freund der aktuellen Testregeln.

«Aus meiner Sicht sollte die Dorna in das Testprogramm eingreifen, so wie sie es auch in der MotoGP tut. An bestimmten Terminen vor Saisonbeginn, an denen alle Teams teilnehmen», sagte Rea kürzlich beim Portimão-Test. «Die jetzigen Regeln sind Geldverschwendung. Sie zwingen uns dazu, bei schlechteren Bedingungen aufzuhören, nur um keinen Testtag zu verlieren.»

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