Andrea Locatelli (12./Yamaha): Sturz, Pech, Probleme
Sturz am Freitag für Andrea Locatelli
Yamaha brachte zum Circuit Barcelona-Catalunya einen neuen Auspuff, ein neues Heck aus Carbon und eine veränderte Schwinge mit. Andrea Locatelli wollte den Test der Superbike-WM auf dem 4,6 km langen Kurs nutzen, um einen Schritt nach vorne zu machen. Ein Sturz am Freitag, verschiedene Probleme und der Regen am Samstag machten es dem Italiener nicht besonders einfach. Letztendlich landete er auf Platz 12, knapp hinter Ducati-Fahrer Philipp Öttl.
«Freitagmorgen waren wir schnell und das Gefühl war großartig. Ich hatte einen kleinen Crash, das war aber nicht so schlimm. Am Nachmittag hatte ich Probleme und ich bekam kein gutes Gefühl fürs Bike, wir haben viel Zeit verloren. Es war ein komischer Tag für uns, aber wir haben am Samstag alles versucht, um frisch durchzustarten», sagte Locatelli nach dem Test in Spanien.
«Leider hatten wir am Morgen erneut ein kleines Problem und wir haben wieder Zeit verloren», ärgerte sich der Yamaha-Fahrer. «Mittags begann es zu regnen, gut für uns, denn so konnten wir einige Runden im Nassen fahren. Das Gefühl war gut und nach den beiden Tagen bin ich insgesamt wirklich glücklich.»
Locatelli erklärte anschließend: «Wir haben eine weiterentwickelte Elektronik ausprobiert, wir haben alles versucht und es fühlte sich sehr gut an. Für Aragon werden wir alles zurücksetzen und erneut starten. Natürlich beginnen wir nicht bei null, denn wir haben ein Basis-Set-up und viele gute Teile, aber wir haben zwei Tage beim offiziellen Test, um uns auf das Bike zu konzentrieren und uns für den Saisonstart zu rüsten.»
«Letztendlich hatten wir in Barcelona etwas Pech, aber so ist das Leben. Wir haben bereits in Aragon getestet, deshalb wissen wir, wo wir beginnen können und was wir brauchen für einen erfolgreichen Start», betonte der WM-Vierte des letzten Jahres.
Kombinierte Zeiten Barcelona-Test (25./26. März):
Superbike:
1. Toprak Razgatlioglu (TR), Yamaha, 1:40,571 min
2. Alvaro Bautista (E), Ducati: 1:40,824
3. Iker Lecuona (E), Honda, 1:41,033
4. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:41,062
5. Garrett Gerloff (USA), Yamaha, 1:41,229
6. Michael Rinaldi (I), Ducati, 1:41,360
7. Scott Redding (GB), 1:41,636
8. Alex Lowes (GB), Kawasaki, 1:41,664
9. Lucas Mahias (F), Kawasaki, 1:41,688
10. Xavi Vierge (E), Honda, 1:41,719
11. Philipp Öttl (D), Ducati, 1:41,735
12. Andrea Locatelli (I), Yamaha, 1:41,865
13. Eugene Laverty (IRL), BMW, 1:41,942
14. Kohta Nozane (J), Yamaha, 1:42,428
15. Loris Baz (F), BMW, 1:42,429
16. Ilya Mikhalchik (UA), BMW, 1:42,763
17. Luca Bernardi (I), Ducati, 1:43,251
18. Oliver König (CZ), Kawasaki, 1:44,226
19. Loris Cresson (B), Kawasaki, 1:45,263
20. Hafizh Syahrin (MAL), Honda, 1:45,539
21. Tati Mercado (RA), Honda, nicht gefahren
Supersport:
1. Nicolo Bulega (I), Ducati, 1:45,110
2. Raffaele De Rosa (I), Ducati, 1:46,971
3. Oli Bayliss (AUS), Ducati, 1:47,253