Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Scott Redding (BMW) hofft auf Fortschritt von Nissin

Von Kay Hettich
Die Bremse kann einen großen Unterschied ausmachen

Die Bremse kann einen großen Unterschied ausmachen

Das technische Reglement der Superbike-WM 2022 erlaubt die Verwendung von Bremssystemen verschiedener Hersteller. Bei BMW entschied man sich für Nissin als Ausrüster. Scott Redding wünscht sich Verbesserungen.

In der Superbike-WM können die Teams den Zulieferer für Bremsen aus einer Liste von der FIM homologierte Modelle wählen. Zur Reduzierung der Kosten wurde 2014 ein Kostendeckel eingeführt. Alle namhaften Hersteller haben passende Modelle für die Weltmeisterschaft im Angebot.

Die meisten Teams setzen auf die Produkte von Brembo, aber auch Nissin ist gut im Paddock der Superbike-WM vertreten. Es gibt hier kein richtig oder falsch, wobei Brembo durch die Vielzahl der Fahrer mehr Input zur Entwicklung erhält.

«80 bis 90 Prozent der Superbike-Teams verwenden andere Bremsen, wir auf Nissin», sagte BMW-Werkspilot Scott Redding im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Die Nissin-Bremsen sind grundsätzlich gut. Wenn man aber das letzte Quäntchen herausholen möchte, könnte es über eine Renndistanz ein Schwachpunkt sein. Ich arbeitete mit ihnen zusammen und fordere sie heraus, um Fortschritte zu erreichen.»

Manche Fahrer bevorzugen bestimmte Ausrüster, was besonders bei den Federelementen der Fall ist, aber auch bei Bremsen.

«Mit Brembo habe ich viele Jahre zusammengearbeitet und weiß genau, was ich dort hatte», sagte der Engländer vielsagend. «Für Misano bin ich gespannt, ob Nissin etwas Neues dabei haben. Wir müssen abwarten. Mit Nissin hatte ich schon in der MotoGP Erfahrungen gesammelt und auch dort waren die Bremsen gut. Aber sie haben es nicht geschafft, den letzten Schritt zu machen.»


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